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Ein erfolgreiches Wochenende erlebten die Regionalliga-Volleyballer des TSB Flensburg. Während am samstäglichen Heimspiel gegen den Tabellenletzten VSG Lübeck noch Sand im Getriebe war und man sich zu einem 3:2-Sieg (23:25; 25:12; 21:25; 25:19; 15:8) quälte, spielten die Fördestädter am Sonntag in Hamburg gegen den Tabellennachbar GW Eimsbüttel großartig auf und gewannen deutlich und hochverdient mit 3:1 (25:16; 18:25; 25:23; 25:15).
Flensburg/Hamburg – Krankheitsbedingt musste man gegen Lübeck auf zahlreiche Akteure verzichten und trat das Spiel nur mit 8 Spielern an. „Wir haben den ersten Satz verpennt und viel zu viele Eigenfehler produziert“, ärgerte sich Coach Gunnar Hansen über den knappen Satzverlust zu Spielbeginn. Eine deutliche Leistungssteigerung führte zum souveränen Gewinn von Durchgang Nummer zwei. Diese Reihenfolge wiederholte sich, so dass der Tie-Break die Entscheidung bringen musste. Hier zeigten die Hausherren ihre Qualitäten und siegten letztlich klar mit 3:2. Besonders Paul Meyer wusste in den entscheidenden Spielphasen mit druckvollen Aufschlägen und erfolgreichen Angriffen zu punkten: „Das Spiel hat richtig viele Körner gekostet – aber der Sieg ist sehr wertvoll für die Truppe und macht Mut für morgen“, gab der erstmalige MVP des Spiels Meyer am Samstagabend zu Protokoll.
Starker Auftritt gegen Grün-Weiß Eimsbüttel
Gegen GW Eimsbüttel zeigten die Nordlichter schon zu Spielbeginn ein selbstbewusstes Gesicht. Bo Hansen rückte nach überstandener Erkrankung ins Team zurück und brachte auf der für ihn ungewohnten Außenposition Sicherheit in Annahme und Angriff. Nach klarem Satzgewinn und anschließendem Satzverlust entwickelte sich ein enges Match mit wechselnden Führungen. Ein Bo Hansen-Ass brachte den knappen Satzgewinn und eine 2:1-Führung. Im Stile eines souveränen Gewinners wurde der vierte Satz zu einer klaren Angelegenheit. In allen Bereichen waren die Flensburger nun dominant. „Über unsere Abwehr haben wir dem Gegner den Zahn gezogen und ihn somit immer wieder zu Fehlern provoziert. Unser Libero Przemyslaw Klauza hat da ganz stark agiert“, kommentiert Coach Hansen das Spiel und freut sich über die Tabellenentwicklung: „Wir haben fast das Maximum an diesem Wochenende erreicht. Fünf von sechs möglichen Punkten ist eine gute Bilanz.“ Damit rutschen die Nordlichter nach acht Spielen mit vier Siegen vom Abstiegsplatz neun auf dem Tabellenplatz fünf vor. MVP des Spiels wurde erneut Bo Hansen, der sich nun mit der Mannschaft gezielt auf das kommende Spiel in Greifswald (9.12.) vorbereiten möchte. (gha)