Nospa Spieltags Talk

Yago Heider: Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen

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Im „nospa Spieltags Talk“ blickt Yago Heider vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm auf das letzte Spiel in Bordesholm zurück, spricht über das anstehende Duell mit dem SC Weiche Flensburg 08 II, über seine Entwicklung und wie es ist mit seinen beiden Onkels zusammen in einer Mannschaft zu spielen.


Im Sommer 2020 wechselte der 19-jährige Yago Heider von der SG Leck/Achtrup/Ladelund in den Herrenbereich. Beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm konnte sich der talentierte Angreifer sofort einen Namen machen und zählt zu den besten Torschützen der Flens-Oberliga. 

Am letzten Samstag musstet ihr eine deutliche 0:4 Niederlage beim TSV Bordesholm einstecken. Alle Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Wie hast du das Spiel gesehen und wie habt ihr euch die zweite Hälfte erklärt?

Die Niederlage war sehr ärgerlich, aber in der Höhe auch verdient. In der 1. Halbzeit haben wir sehr gut dagegen gehalten. Wir standen gut gestaffelt und hatten gute Chancen auch das 0:1 zu machen.
In der 2. Halbzeit ist das alles auseinander gefallen, nachdem Jannik Heider eine sehr dämliche rote Karte wegen Meckern bekommen hat. So hatte Bordesholm einfaches Spiel gegen uns.

Am Sonntag kommt der SC Weiche Flensburg 08 II zu euch. Was dürfen wir für ein Spiel erwarten?

Ich hoffe wir sehen ein Offensiv-Spektakel für uns und denke, dass wir auch wieder an die

Leistung anknüpfen können, die wir gegen Kronshagen erbracht haben.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die Aufstiegsrunde erreichen können“

Derzeit belegt ihr den fünften Platz. Aus zehnt Spielen konntet ihr 13 Punkte holen. Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Ich bin bisher ganz zufrieden mit dem Saisonverlauf. 1-2 Dinge hätten sicherlich besser laufen können, z.B. die Niederlage gegen Altenholz, die vermeidbar war. Im Großen und Ganzen haben wir uns zu einer richtigen Mannschaft in der laufenden Saison entwickelt und können stolz auf unsere bisherige Leistung sein.

Max Stephan und Yago Heider bejubeln das 1:0. Foto: TNS Sports

Vier Spiele stehen noch aus, dann erfolgt die Trennung in Aufstiegs- und Abstiegsrunde. Gibt es eine Zielvorgabe? Glaubst du, dass ihr die Aufstiegsrunde erreichen könnt?

Die Zielvorgabe ist ganz klar die Aufstiegsrunde zu erreichen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die Aufstiegsrunde erreichen können und wir werden alles dafür tun, das auch zu schaffen.

Du spielst eine starke Saison und konntest auf dich aufmerksam machen. Wie zufrieden bist du selbst?

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit mir, aber weiß auch selber, dass da noch viel mehr geht und werde weiter dran arbeiten, um mich zu verbessern.

Sieben Tore hast du bereits erzielt. Nur Hendrik Fleige hat ein Tor mehr auf seinem Konto. Hast du die Torjäger-Tabelle im Blick?

Die Torjäger-Tabelle habe ich auf jeden Fall im Blick. Mein Ziel ist es natürlich ganz oben zu stehen, aber viel wichtiger ist, das nicht nur ich die Tore schieße, sondern wir als Mannschaft die Tore machen, denn jeder einzelne trägt dazu bei.

„Ich konnte in der kurzen Zeit viel lernen“

Mit Jonas und Jannik hast du einiges an Verwandtschaft im Team. Wie ist das für dich?

Damals, als ich 10-11 Jahre alt war, haben wir schon darüber gesprochen, einmal zusammen zu spielen. Dass das jetzt der Fall ist und dann auch noch in der Oberliga, da ist glaube ich, für uns ein Traum mal in Erfüllung gegangen.

Dazu gibt es passend eine eingereichte Frage: Spielst du im Abschlusstraining lieber gegen Jannik oder Jonas?

Ich spiele lieber gegen Jannik, den kann ich meistens sehr leicht ausdribbeln mit meiner Schnelligkeit. (er grinst)

Foto: Privat

2020 bist du aus der Jugend der SG Leck/Achtrup/Ladelund in den Herrenbereich gewechselt. Warum hattest du dich für Frisia entschieden und wie bist du mit dem Wechsel Jugend/Männer zurecht gekommen?

Ich wollte so schnell wie möglich im Herrenbereich Fuß fassen. Dazu kam noch, dass ich mit einen meinen Onkels zusammen spielen wollte.
Frisia hat sich da als perfekte Station angeboten und hat mir einen klaren Plan aufgezeigt, was sie mit mir und der Mannschaft vorhaben.
Ich hatte von vorne rein ein sehr gutes Gefühl, in der Mannschaft sehr gut aufgehoben zu sein und konnte in der kurzen Zeit auch viel lernen. Gerade von Jannik Drews, der ja schon höher gespielt hat.

Ich denke am Anfang ist es für jeden jungen Spieler schwer, sich an die körperlichen Voraussetzungen zu gewöhnen. Ich denke aber, dass ich mich sehr schnell dran gewöhnt habe.

Als zweite anonyme Frage haben wir noch diese zugespielt bekommen: Was hältst du eigentlich von Defensivarbeit? 

Wenn man Jannik Heider im Rücken hat, brauch man sich darum nicht mehr kümmern. (er lacht)






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