TNS SPORTS bereits ab 3 Euro/Monat
Mit einem jubelnden Finn Meinecke auf dem Center Court ging der 19. Sparda-Bank-Cup des TC Mürwiks am Mittwochabend zu Ende.
Fast konnte man von einem Heimspielsieg des 25-jährigen Quickborners sprechen, so lange schlägt er schon beim Turnier im Flensburger Volkspark auf und hat sich dementsprechend alle Sympathien der Zuschauer durch sein erstklassiges Spiel und durch sein freundliches Auftreten auf und neben dem Platz verdient.
Pünktlich zum Endspiel der Herren um 17 Uhr wurde es entlang des Center Courts und auf der aufgestellten Tribüne voll. Enttäuscht wurde niemand, denn die Zuschauer bekamen ein erstklassiges und faires Herrenfinale präsentiert.
Der Lokalmatador, der eigentlich keiner ist, traf auf den Schweden Oskar Govik vom Team Väst, der sich für viele Zuschauer in einem packenden Halbfinale etwas überraschend gegen Hasan Ibrahim mit 3:6, 6:2 und 10:7 durchsetzte.
Finn Meinecke machte im Halbfinale dort weiter, wo er am Vortag aufhörte. Er setzte sich klar mit 6:1 und 6:2 gegen Philipp Storjohann durch. Wieder lieferte er unter den Augen seines Vaters eine fast fehlerfreie Vorstellung ab.
Meinecke dreht ein packendes Finale und holt sich seinen zweiten Titel in Flensburg
Auch im Finale sah es zunächst nach einer klaren Angelegenheit für Finn aus. Auf Anhieb gelang das Break und die 2:0 Führung. Doch der Schwede bekam urplötzlich das Momentum auf seine Seite, nachdem ihm sofort das Re-Break gelang. Govic zog mit 2:5 davon, doch verpasste es den Sack im ersten Satz zu zu machen. So ließ er Meinecke wieder herankommen, kam ins Grübeln und verlor fünf Spiele in Folge, so dass Finn Meinecke den ersten Satz mit 7:5 für sich entscheiden konnte. Kurz vor Ende des Satzes zog sich Meinecke auch noch eine schmerzhafte Verletzung zu, dachte aber gar nicht daran aufzugeben. Diese schmerzliche Erfahrung musste er bereits im Vorjahr im Halbfinale machen. Meinecke spielte weiter, holte sich auch im zweiten Durchgang ein Break und gab dieses nicht mehr her. Nach dem 7:5 und 6:4 Erfolg ballte er seine Faust und freute sich über seinen zweiten Titel beim Sparda-Bank-Cup nach 2012.
Freuen durfte sich der sympathische Spieler des TSC Halstenbek, dessen Vorbild der argentinische Ex-Profi Guillermo Coria ist, über ein Preisgeld von 600 Euro. Auch Oskar Govic ging nicht leer aus und nahm für seinen Finaleinzug immerhin noch 300 Euro an Preisgeld mit nach Schweden.
Bei den Damen holte sich Katharina Huhnholz den Titel. Sie setzte sich im Finale gegen ihre Vereinskameradin Sibel Demirbaga vom Tennisclub an der Schimau mit 6:1 und 6:2 durch.
TNS Sports auf WhatsApp abonnieren