Treuebekenntnis für Osdorf

Wachter will nicht mehr wechseln

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Hamburg – Einen Arbeitsplatzwechsel vollzog Jeremy Wachter. War er bisher als Lagerist tätig – beziehungsweise aufgrund von Corona-bedingter Kurzarbeit zuletzt eben kaum noch aktiv –, beginnt am Montag, 1. März ein neuer Lebensabschnitt: „Ich fange im Tief- und Rohrbau an“, berichtete der 28-Jährige. Dem neuen Beruf kann er seine volle Aufmerksamkeit widmen, da er als Stürmer des Hamburger Oberligisten TuS Osdorf aufgrund der Corona-Beschränkungen schon seit Ende Oktober 2020 pausieren muss.

„Die ganze Situation schlägt auf die Psyche“, gestand Wachter, der sich in den letzten Wochen zuhause um seine beiden Töchter kümmerte. „Zum Glück war meine Familie bisher nicht vom Corona-Virus betroffen – das ist natürlich das Wichtigste“, so Wachter, der zudem feststellte: „Je besser das Wetter wurde und je mehr die Sonne schien, umso positiver war auch meine Stimmung.“ Das Fußballspielen und der persönliche Austausch mit seinen Osdorfer Mitspielern würde ihm aber „brutal fehlen“, betonte der Angreifer.
Im Internet treffen sich die TuS-Akteure zweimal pro Woche, um zumindest virtuell zusammen zu trainieren. „Zudem steht zweimal pro Woche ein Lauf an – aber wir sind ja keine Leichtathleten und die Arbeit auf dem Fußballplatz fehlt uns sehr“, betonte Wachter, der sich „eine schnelle Rückkehr in die Normalität“ wünschen würde und „sehnsüchtig auf die Erlaubnis wartet, auf den Platz zurückkehren zu dürfen“.
Wachters Entzugserscheinungen sind vermutlich noch größer als di…

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