TNS SPORTS bereits ab 3 Euro/Monat
Am Sonntag war es soweit. Das lang ersehnte Rückspiel gegen den hoch ambitionierten Stadtrivalen der Ski- und Sportfreunde wurde vor Rekordkulisse in der HLA Flensburg ausgetragen. Trotz eindrucksvoller Stimmung von den vollen Rängen, grün-weiß geschmückter Halle, Hallensprecherin und Einlaufshow verlieren die Grün-Weißen gegen den Stadtrivalen mit 3:6.
Konzentrierter Start auf beiden Seiten
Nach einem ersten Abtasten dauerte es bis zur 13. Spielminute ehe der PSV in Führung ging. Torschütze war Mario Bumann, dem somit in den letzten drei Partien jeweils das erste Tor des Spiels gelang. Die Freude währte allerdings nicht lange, denn bereits eine Minute später konnte Dominik Hofmann für die SuS ausgleichen. Eine 2-Minuten-Strafe gegen PSV-Kapitän Michael Düsing überstanden die PSV-Floorballer ohne Gegentor, sodass es mit einem 1:1 in die erste Drittelpause ging.
Impressionen vom Spiel
Strafzeiten und Penaltys prägen das zweite Drittel
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes änderte sich nicht viel. Die Gäste hatten weiterhin deutlich mehr Spielanteile und ließen den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen, scheiterten aber immer wieder an Schlussmann Jan Sperber. In Minute 28 musste Jonas Wallner (SuS) für zwei Minuten auf die Strafbank. Beim Versuch der spielstarken Unterzahlreihe der Gäste den Ball abzunehmen, traf Peer Jöns den gegnerischen Stock, was die Unparteiischen Rene Potthoff und Martin Jackson-Kemper dazu bewogen hat, einen Strafstoß zu geben. Eine harte Entscheidung, die SuS-Kapitän Niclaas Offt für sein Team nutzen konnte. Unmittelbar nach der sichereren Verwandlung des Penaltys, erhöhte sein Teamkollege Philip Segelitz auf 3:1 aus Sicht der Ski- und Sportfreunde. Ein herber Rückschlag für die bis dato gut mitspielenden PSV-Floorballer. Die Aggressivität im Spiel nahm zu, vor allem Philip Segelitz und Michael Düsing gerieten immer wieder aneinander. Bestraft wurde zunächst allerdings nur Düsing, der während einer aufgeschobenen Strafe etwas übermotiviert agierte und somit eine zweite 2-Minuten-Strafe erhielt. Doch auch diesmal gelang es dem PSV in Unterzahl souverän gegenzuhalten. Nachdem Mario Bumann beim Torabschluss gehindert wurde, konnte Spielertrainer Magnus Hartstock den fälligen Strafstock verwandeln. 2:3. Der PSV war wieder im Spiel, aber auch weiterhin nur mit vier Feldspielern unterwegs. Dies wusste Philip Segelitz für sich zu nutzen, der so seinen zweiten Treffer des Tages markieren konnte. Die PSV-Defensive zeigte sich vor allem nach Gegentoren unsortiert und wurde durch Steve Haumersen folgerichtig erneut doppelt bestraft. Spielstand 2:5.
Ausgeglichenes letztes Drittel
Weitere zweiminütige Strafzeiten gegen Magnus Hartstock (PSV) und Philip Segelitz (SuS) konnten die beiden Flensburger Teams unbeschadet überstehen, in der 49. Spielminute fiel dann aber die Vorentscheidung. Auf Vorlage von Steve Haumersen konnte Niclaas Offt ein weiteres Mal einnetzen. Knappe 10 Minuten vor dem Spielende führten die Ski- und Sportfreunde mit vier Toren. Die Offensive der Grün-Weißen war über weite Strecken des Spiels abgemeldet, bäumte sich aber gegen Ende der Partie ein letztes Mal auf. In Unterzahl (2‘ Viviane Brethack) startete Michael Düsing einen schnellen Gegenstoß und legte mustergültig auf den mitgelaufenen Per-Niklas Heintze ab, der nur noch einschieben musste. Heintze gelang in dem Zuge sein drittes Unterzahltor aus den letzten zwei Partien. Der Schlusspunkt eines ereignisreichen Derbys.
Impressionen vom Spiel
Hochverdienter Sieg für die Ski- und Sportfreunde
Alles in allem gelingt den Ski- und Sportfreunden ein hochverdienter Sieg. Vor allem die individuelle Klasse des neugegründeten Vereins gab am Ende den Ausschlag. Trotz der drei Punkte bleibt das Team hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Es bleibt abzuwarten, ob das ausgerufene Aufstiegsziel am Ende erfüllt werden kann.
Der PSV verbleibt derweil im Mittelfeld der Tabelle und hat am nächsten Spieltag Pause, ehe es am 28. März gegen die ETV Piranhhas III weitergeht. (pnh)