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Der TSB Flensburg steht nach einem 6:0 (2:0) Erfolg über IF Stjernen Flensborg als erster Teilnehmer für das Kreispokal-Finale am Samstag fest.
Flensburg – “Wir sind mit der Art und Weise wie wir gespielt haben und dem Erreichen des Endspiels sehr zufrieden. An einer konsequenteren Chancenauswertung müssen wir weiterhin arbeiten”, sagte ein zufriedener TSB Flensburg Trainer Hoymar Sörensen nach dem 6:0 Erfolg im Kreispokal-Halbfinale bei Landesligist IF Stjernen Flensborg.
Unzufrieden war aber auch IF-Coach Thomas Ziegenberg nicht mit der Leistung seiner Jungs, die speziell in der ersten Halbzeit gut dagegen gehalten haben. “Man muss absolut anerkennen, dass der TSB ein klasse Spiel gemacht hat. Es war deutlich zu sehen, dass sie schon viel länger voll im Saft stehen mit den vielen Spielen, die sie schon bestritten haben. Sie haben ein wirklich tolles Spiel gemacht und somit müssen wir die Niederlage anerkennen und gratulieren”, so Ziegenberg.
Starker Nommensen kann hohe Niederlage nicht verhindern
Die Pokal-Überraschung, wie sie Stjernen 2017 gegen den TSB gelang, blieb dieses Mal aus. Der TSB Flensburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte in der 19. Minute erstmals jubeln an diesem Abend. Nach Zuspiel vom erneut stark aufspielenden Timo Carstensen, dem selbst noch drei Treffer an diesem Abend gelingen sollten, traf Hendrik Fleige zur TSB-Führung. Das erste der Carstensen-Tore fiel zum Ende der ersten Hälfte, als die Stjernen-Abwehr nicht konsequent genug den Ball klären konnte. Zuvor zeigte IFS-Keeper Rico Nommensen mehrfach seine ganze Klasse und hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. So ging es nur mit einem 0:2 Rückstand in die Pause.
Aber auch in Durchgang zwei blieb das Tor von Nommensen unter Beschuss. Einen Torschuss von Nicholas Holtze konnte Nommensen abwehren, Fleige vergab den Nachschuss, der über das IF-Tor hinweg segelte.
Auf der anderen Seite war es Niklas Lüthje nicht vergönnt, der nach Zuspiel von Jonathan Siebenschuh, erneut beste Chancen auf ein weiteres Pokal-Tor hatte. Aber auch sein Schuss ging knapp über das gegnerische Tor hinweg.
Wenig später stand das Tor von Rico Nommensen wieder im Fokus. Vergab Timo Carstensen in der 62. Minute noch eine Großchance, war er drei Minuten später erfolgreich und erzielte das 3:0 für den TSB. Nur eine Minute später erhöhte Fleige auf 4:0.
In der 76. Minute ging dann Nommensen wieder als Gewinner aus einem weiteren Duell mit Carstensen hervor. Beim Nachschuss von Tayfun Can hatte Stjernen dann Glück, prallte dieser am Pfosten ab.
Der TSB Flensburg machte weiter Druck, Stjernen konnte in Folge dessen das 5:0 durch Timo Carstensen (77.) und das 6:0 in der 85. Minute nach einem direkt verwandelten Freistoß nicht mehr verhindern.
“Ein Schritt in die richtige Richtung”
“Wir waren mit der Leistung unserer Mannschaft in Sachen Einsatzbereitschaft, Zweikampfverhalten und dem Verhalten gegen den Ball trotzdem zufrieden”, erklärte Thomas Ziegenberg nach dem Spiel. “Da haben wir gesehen, dass wir einen Schritt weitergekommen sind als noch am Freitag gegen Schleswig 06. Das war ein Schritt in die richtige Richtung.” Nicht ganz so glücklich war der IF-Coach mit den beiden Gegentreffern in der ersten Halbzeit. “Die hätte man vermeiden können, sodass vielleicht noch ein besseres Pausenergebnis möglich gewesen wäre. Bisschen schade ist, dass bei uns nach dem dritten Tor die Köpfe bisschen runter gingen und das Ergebnis dann doch noch sehr deutlich wurde. Nun wollen in den kommenden Spielen die nächsten Schritte gehen.”
Im Finale am Samstag trifft der TSB Flensburg nun entweder auf den TSV Friedrichsberg-Busdorf oder auf den TSV Nordmark Satrup.
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