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Nach der Niederlage im Topspiel gegen DGF Flensborg, ließ der TSB Flensburg II am Samstag gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll eine Machtdemonstration folgen. Mit 7:1 und traumhaften Toren holten sich die Flensburger souverän den zweiten Saisonsieg.
Flensburg – Dabei ging es gar nicht mal so schlecht los für die Gäste aus Nordfriesland. Den druckvollen Auftakt der Gastgeber beantwortete Dmitrij Vladimirovic Brestel nach vier Minuten mit der überraschenden Gästeführung. “Da standen wir auf einer Höhe und wurden eiskalt überrascht”, gab Trainer Dogan Göndüz nach dem Spiel zu. Doch schon sechs Minuten später gab sein spielender Co-Trainer Sandi Duratovic die passende Antwort und eröffnete den Torrausch seiner Mannschaft. “Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und gut reagiert.”
Mit 3:1 Führung in die Pause
Ein schönes Tor mit Ankündigung erzielte 120 Sekunden später nach einer Balleroberung Erik Blossei mit einem Fernschuss. Besonders freuen konnte sich Göndüz über das 3:1 in der 28. Minute durch Moritz Boekhoff. “Das war ein einstudierter Standard.”
Mit der 3:1 Führung im Rücken ging es in die zweiten 45 Minuten, die direkt mit einem weiteren TSB-Treffer begannen. In der 49. Minute traf Nicolas Michal Pasiecznik. “Da war das Spiel dann auch gelaufen und wir haben den Ball laufen lassen.” Dennoch kamen die Gäste zeitweise besser ins Spiel. Über die linke Seite setzte sich der eingewechselte Loris Lechner immer wieder schön durch und kam wie auch Jannik Danielsen zu dem ein oder anderen Abschluss. Kristian Ivlev beendete das Aufbäumen des Gegners allerdings eiskalt und erhöhte den Spielstand auf 6:1 (76. und 85.). Bis zum Schluss kämpfte der TSV aber weiter und so konnte sich auch Paul Stössel im TSB-Tor noch in Szene setzen, u.a. mit einer starken Fußabwehr. Den Schlusspunkt setzte Fabian Groht in der Nachspielzeit, als er den 7:1 Endstand erzielte.
“Ein hochverdienter Sieg”
“Das war ein hochverdienter Sieg, auch in der Höhe”, lobte Trainer Dogan Göndüz seine Jungs nach dem Spiel. “Wenn wir da ein bisschen cleverer sind, kann das sogar noch höher ausfallen. Aber mit 7:1 können wir sehr gut leben. Kompliment an die Jungs, sie haben unsere Spielweise sehr gut und geduldig umgesetzt und sind druckvoll über die Außen gekommen.”
“Hier und da sind zwar noch Baustellen”, so Trainer Dogan Göndüz, “aber jetzt haben wir das Team endlich zusammen und können mit nahezu dem ganzen Kader trainieren. Dadurch haben wir viel mehr Möglichkeiten, wie man in der zweiten Halbzeit auch gesehen hat. So konnten wir nun auch über die Breite kommen und Kräfte für das Spiel am Freitag gegen Hattstedt sparen.” Dann geht es für Göndüz auch gegen seinen ehemaligen Trainer Jockel Press. (msc)