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Mit 5:2 (4:2) hat der TSB Flensburg II das Duell der Aufsteiger in der Verbandsliga Nord gegen den TSV Hattstedt gewonnen.
Flensburg – Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel hat sich der TSB Flensburg II auf den zweiten Platz in der Tabelle hochgearbeitet. Mit neun Punkten liegt man nur einen Punkt hinter den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter SG Eckernförde/Fleckeby.
Am Freitagabend folgte ein Sieg im Prestigeduell gegen den TSV Hattstedt. Hier traf TSB-Trainer Dogan Göndüz mit Jockel Press nicht nur auf seinen ehemaligen Trainer, sondern auch auf den ärgsten Rivalen der vergangenen Saison. Das Ergebnis war am Ende deutlicher, als es Göndüz empfunden hat. “Hattstedt hat es uns schon schwer gemacht”, sagte er nach dem Spiel. Doch in der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber und ließen die rund 100 Zuschauer am Schützenhof jubeln. Bereits in der achten Minute traf Janos Holtze per Kopf zur 1:0 Führung. Das Spiel war komplett unter Kontrolle und die Gäste hätten sich nicht beschweren können, hätten sie schon weit höher zurückgelegen. Doch ein TSB-Fehler wurde sofort eiskalt bestraft. Nach einem Ballverlust in der 30. Minute konnte Hattstedt schnell umschalten und kam durch Marco Nagel zum Ausgleich.
Hattrick durch Sandi Duratovic
Der TSB Flensburg II blieb aber geduldig und wurde prompt belohnt. Zwischen der 32. und 43. Minute legte Sandi Duratovic einen lupenreinen Hattrick hin. “Wenn wir druckvoll über die Außen und über unsere Ketten kommen und Sandi im Zentrum bedient wird, dann klingelt es auch meistens”, freute sich Dogan Gündüz, dass seine Mannschaft seine taktischen Vorgaben umsetzte. “Da haben wir mit Sandi dann aber auch jemanden stehen, der weiß, wo das Tor ist und nicht viele Chancen braucht.” So führte der TSB Flensburg plötzlich bereits mit 4:1 und war schon fast in der Kabine zum Pausentee, als der TSV Hattstedt sich noch vor Ablauf der ersten 45 Minuten ins Spiel zurückmeldete. Bosse Wullenweber konnte einen Elfmeter verwandeln und somit auf 2:4 aus Sicht der Gäste verkürzen. “Über das Verhalten im Strafraum müssen wir sprechen. Das können wir viel besser machen”, erklärte Göndüz. “Das war unnötig und wir haben dem Gegner noch mal Luft zum Atmen gegeben.”
“Das war ein toller Freitag”
Die zweite Halbzeit ging dann ohne Abwehrchef Moritz Boekhoff weiter, der verletzungsbedingt durch Felix Virtmann ersetzt wurde, was eine taktische Umstellung zur Folge hatte. Der TSB spielte nun abwartender und versuchte die Gäste aus der Reserve zu locken. “Wir wollten da jetzt keine wilden Dinge mehr machen, um Hattstedt womöglich noch selbst zum 4:3 einzuladen. Unsere Taktik ging komplett auf, wir haben souverän die Führung gehalten und durch Kristian Ivlev noch das 5:2 nachgelegt. Ivlev traf in der 76. Minute. “Jetzt können wir uns nach oben orientieren. Das war ein toller Freitag, Kompliment an die Jungs, sie haben Moral bewiesen und das sehr gut gemacht.”
Am Sonntag geht es dann für Dogan Göndüz und seine Jungs zum nächsten Aufsteiger, dem Barkelsbyer SV. (msc)