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Der TuS Rotenhof hat sich in letzter Minute gegen IF Stjernen Flensborg durchgesetzt und bleibt somit dem TSV Nordmark Satrup auf den Fersen.
Rendsburg – “So ist Fußball”, sagte ein sprachloser Lars Meyer nach dem Spiel zu seiner Mannschaft, die sich über 90 Minuten lang mit viel Kampfgeist und einem starken Rico Nommensen im Tor, einen Punkt beim TuS Rotenhof verdient hatten. Doch in der 95. Minute gelang Alexander Ermeling mit einem Traumtor noch der späte Siegtreffer für die Rendsburger. Jubel auf der einen Seite, riesige Enttäuschung und gefrustete Spieler auf dem Boden auf der anderen Seite. “Das war extrem bitter. Heute hätten wir einen Punkt verdient gehabt”, befand IFS-Coach Lars Meyer.
Rico Nommensen pariert Elfmeter
Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, präsentierten sich die Flensburger beim Tabellendritten als kämpferische Einheit, die durch eine Chancen von Justus Jeß direkt gut ins Spiel fand. Zweikämpfe wurden angenommen, hinten sich gegen die Angriffe der Rendsburger behauptet und vorne eigene Chancen erspielt. Umso ärgerlicher, dass sich die Flensburger schon nach einer knappen Viertelstunde einen Elfmeter einhandelten. Aber es passte zum bisherigen Spielverlauf, dass der in diesem Spiel brilliant haltende Rico Nommensen den Strafstoß von Rotenhofs Kapitän Felix Knuth parieren konnte.
Nach 15 Minuten mussten Marco Jannsen und Lars Meyer zwar mit Marius Kaak für Denny Pawlowski früh einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen, doch der SdU-Vertreter ließ keineswegs nach. Stattdessen führte ein Zusammenspiel von Pascal Hylla und Marc Alec Lau zur 1:0 Gästeführung in der 24. Minute. Auf der anderen Seite konnten sich die Rendsburger wieder einmal auf Moritz Gersteuer verlassen. Nach Zuspiel von Felix Knuth gelang dem Torjäger der 1:1 Ausgleich. Dank Mithilfe des Pfostens ging es mit diesem Spielstand auch in die Pause.
Siegtreffer in der 95. Minute lässt IF Stjernen weinen
Auch in den zweiten 45 Minuten wurde sich nichts geschenkt, beide Mannschaften kamen zu ihren Möglichkeiten. Dank Kapitän Rico Nommensen und einer starken Rettungsaktion per Kopf auf der Linie von Niklas Lüthje war der Punktgewinn zum Greifen nah. Womöglich sogar der Sieg, denn auch Jannik Kaak und Ron Hansen, die in der zweiten Halbzeit ins spielen kamen, hatten noch ihre Torchancen. Durch die zahlreichen Unterbrechungen und gelben Karten für IF Stjernen, gab es noch eine fünfminütige Nachspielzeit zu überstehen und der TuS Rotenhof drängte noch einmal aufs Tor. Ging der erste Versuch noch knapp vorbei, war es in der 95. Minute Alexander Ermeling, der aus 20 Metern per Volley in den Winkel traf. Knapp 130 Zuschauer jubelten über den späten Sieg.
Der TuS Rotenhof bleibt somit auf Tabellenplatz drei. IF Stjernen droht der Abstiegsplatz, sofern der BSC Brunsbüttel bei TuS Collegia Jübek einen Sieg holt. (msc)