TNS SPORTS bereits ab 3 Euro/Monat
Im ersten Spiel nach dem freiwilligen Rücktritt von Dennis Peper und Bernd Ingwersen und der 0:9-Blamage beim Heider SV, konnte der SV Frisia 03 Risum-Lindholm am Samstag wieder einen Punkt gewinnen.
Risum-Lindholm – “Ein Punkgewinn gegen Bordesholm ist schon mal ein Anfang”, sagte Frisias Thore Feddersen nach dem 2:2 gegen den TSV Bordesholm. 177 Zuschauer kamen um die Premiere von Ligamanager Torge Hannemann und Sönke Lorenz (Sportlicher Leiter) auf der Bank zu sehen. Und die ging gar nicht gut los: Schon in der vierten Spielminute konnten die Gäste durch Alexander Gerst in Führung gehen und das nächste Debakel drohte zu folgen. Doch diese Mal wurde der SV Frisia 03 Risum-Lindholm im Spielverlauf immer stärker und hielt gegen einen spielstarken TSV Bordesholm dagegen. Ärgerlich: Kurz vor der Pause lenkte Thore Feddersen nach einer scharfen Ecke den Ball über die Linie, ein nicht zu verhinderndes Eigentor.
Klemmer lässt Frisia in der Nachspielzeit jubeln
Im zweiten Durchgang ließ die Elf um Kapitän Marvin Bruhn aber nicht nach, sondern erspielte sich ebenfalls gute Chancen. Zwei davon wurden genutzt. Nach einer schönen Passkombination über die linke Seite holte sich Torjäger Yago Heider in der 77. Minute den Ball, setzte sich gegen drei Gegenspieler durch und schob den Ball aus mittiger Position links ins Eck. In der Nachspielzeit hatte der SV Frisia dann das Glück, dass in den Spielen zuvor fehlte. Nachdem ein Konter unterbunden wurde, kam Frisia über die linke Außenbahn, Finn Nielsen spielte eine mustergültige Flanke ins Zentrum und fand Eduard Klemmer, der den Ball mit voller Wucht per Kopf ins lange Eck hämmerte. Großer Jubel und Erleichterung im Niko-Nissen-Stadion waren die Folge. Kurz vor Schluss holte sich Ronny Losereit vom TSV Bordesholm noch die Gelb/Rote-Karte ab – und dann war nach 95. Minuten Schluss.
“Bordesholm den Zahn gezogen”
“Wir hatten es mit einem spielstarken Gegner zu tun, was uns bewusst war. Mit einer kompakten Verteidigung, viel Disziplin und Geduld wollten wir im richtigen Moment in die tiefen Räume spielen. Das klappte über die Spielzeit immer besser und Bordesholm fand kein Mittel mehr gegen uns”, erklärte Torge Hannemann nach seinem Trainer-Einstand. “Auf beiden Seiten ergaben sich viele Chance, wobei der Gegner insgesamt bessere hatte”, so sein ehrliches Fazit. “Ich denke, dass das Ergebnis am Ende absolut in Ordnung geht, da wir unserer Linie treu geblieben sind und unser Spiel über 90 Minuten durchgezogen haben. Somit haben wir Bordesholm den Zahn gezogen!” (msc)