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Bei der klaren 7:14 Niederlage gegen die SG Tetenbüll/Hemmingstedt lief bei den Floorballern vom PSV Flensburg speziell in der ersten Spielhälfte nicht viel zusammen.
Hemmingstedt – Zum vierten Spieltag der Regionalliga reisten die Floorball-Herren vom PSV Flensburg am Sonntag nach Hemmingstedt, wo das Team auf einen hochkarätig besetzten Gastgeber traf. So kam Stürmer Djamel Tellissi zu seinem ersten Saisoneinsatz und auch der lettische Ausnahmespieler Rihards Mallons kehrte in den Kader zurück. Beide sollten den Flensburger das Leben im Laufe der Partie besonders schwer machen.
Auf Seiten der Grün-Weißen fehlten mehrere Stammspieler, es reichte personell erstmals ins der Saison nicht für zwei volle Reihen. In den Wochen zuvor noch auf der Suche nach seiner Form fand Spielertrainer Finn Horn diesmal sehr schnell in die Partie. Auf Vorlage von Kjell Dittloff netzte er schon nach fünf Minuten ein. Danach spielten fast nur noch die Hausherren. Schnelle Gegenstöße von Tellissi und Mallons sowie hohe Pässe überraschten die oftmals überforderte Flensburger Defensive. Selbst routinierte Spieler ließen sich zu Fehlern hinreißen. Da den Flügelspielern zudem haarsträubende Ballverluste unterliefen, war der 1:6 Drittelstand durchaus folgerichtig.
Auszeit bringt die Aufholjagd
Zurück aus der Pause zeigte sich ein unverändertes Spiel. Die Spielgemeinschaft von der Westküste hatte zwar weiterhin mehr vom Spiel, sprühte aber auch nicht vor Kreativität, sondern profitierte in erster Linie von Fehlern der Gäste. Davon folgten eine ganze Reihe, ehe Finn Horn beim Spielstand von 1:11 eine Auszeit nahm. Nach taktischer Umstellung besserte sich das Spiel der Flensburger. Die Grün-Weißen standen fortan deutlich kompakter und ließen sich nicht mehr zu dummen Strafen hinreißen. Ebenjene erhielt stattdessen erstmals der Gastgeber. Die folgende Überzahl nutzte der PSV in Person von Kjell Dittloff bereits nach kurzer Zeit – und blies zur Aufholjagd. Die knappe halbe Stunde nach der Auszeit konnten die Gäste mit 6:3 für sich entscheiden. Jasper Lunde traf doppelt und auch Spielertrainer Finn Horn meldete sich mit weiteren zwei Toren scoring-technisch eindrucksvoll zurück. Der abschließende Treffer gelang wieder dem Flensburger Toptorschützen Kjell Dittloff, der nach nur vier Ligaspielen bei sieben Saisontoren steht.
Zwei Spiele in drei Tagen
Mehr als ein 7:14 war für die Flensburger trotz der verbesserten Leistung in der zweiten Spielhälfte jedoch nicht drin. Die SG Tetenbüll/Hemmingstedt gewann am Ende hochverdient, auch weil die Flensburger zu viele Geschenke verteilten. Das soll sich im nächsten Spiel ändern. Am 27. November geht es auswärts gegen BW96 Schenefeld II. Nur 56 Stunden später steht am Dienstagabend ein Heimspiel gegen die Baltic Storms II an. (pnh)