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Die Floorballer vom PSV Flensburg haben ihr Auswärtsspiel bei der SG Schwarzenbek/Glinde mit 7:4 verloren.
Schwarzenbek – Es war alles angerichtet. Die Anreise nach Schwarzenbek verlief reibungslos, das Aufwärmen engagiert. Zudem stießen mit Léon Finn und Jan Sperber (Goalie) zwei Leistungsträger erstmals in dieser Saison zum Team. Im Gegensatz zu den ersten beiden Saisonspielen zeigten sich die Grün-Weißen von Beginn an hellwach. Vor allem die erste Reihe setzte sich mehrfach in der Hälfte der Spielgemeinschaft aus Schwarzenbek und Glinde fest. Zahlreiche gute Abschlusschancen ließen die Flensburger leichtfertig liegen – oder der ehemalige PSV-Torhüter Uwe Walter parierte sie stark. Und wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie bekanntlich hinten rein. So auch im Spiel am Samstag, wo die SG mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel fand. Erst traf Vincent Maack in Spielminute 10, dann erhöhte Jakob Christiansen-Lenger in Überzahl. Dem PSV hingegen gelang im ersten Spielabschnitt kein Tor.
Flensburger erzielen den Ausgleich
Dies sollte sich im zweiten Drittel ändern. Die Flensburger kamen giftig aus der Pause, fingen sich zunächst eine 2-Minuten-Strafe, spielten dann aber eine super Unterzahl. Danach gab der erst 16-jährige Neuzugang Tade Hansen den Knotenlöser. Nach Vorlage von Finn Horn netzte er mit einem traumhaften Handgelenksschuss zu seinem Premierentreffer ein. 17 Sekunden später egalisierte Jerrit Koch – 2:2. In der Folge gab sich der PSV übermütig, was Fabian Schneider für sein Team zu nutzen wusste. In der 31. Spielminute stelle Lennart Bölter auf 4:2 aus Sicht der SG.
Gastgeber setzen sich ab
Das ausgeglichene Drittel wollten die Flensburger als Anlass für einen furiosen Schlussspurt nehmen, agierten dann aber nicht clever genug. Zahlreiche Ballverluste im Mittelfeld luden die Gastgeber zu Kontern ein. Diese verwerteten sie eiskalt. Nach nur zwei Minuten im letzten Drittel stand es 6:2 – das Spiel war durch. Auch eine Auszeit und ein Tor von Per-Niklas Heintze (Ass. Jasper Lunde) änderten daran nichts mehr. Denn der bärenstarke Fabian Schneider erhöhte unmittelbar danach wieder auf 7:3. Der Flensburger Kjell Dittloff konnte mit seinem Treffer in der 54. Spielminute nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Nächstes Spiel in Kiel
Für die Flensburger war in dem Spiel mehr drin, insgesamt geht der Sieg für die Spielgemeinschaft aber mehr als in Ordnung. Die Hausherren agierten als langjähriger Regionalligist merklich erfahrener und wussten ihre Chancen im Gegensatz zu den Flensburgern zu nutzen.
Für den PSV geht es schon am Samstag weiter. In Kiel trifft das Team auf die SG Tetenbüll/Hemmingstedt. Auch dort wird man sich eher in der Rolle des Underdogs wiederfinden, wegen der Herbstferien ist die Personallage dann wieder etwas angespannter. Die ersten Punkte soll es trotzdem geben. (pnh)