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Neues Jahr, altes Spiel. Nach der letzten Niederlage im alten Jahr sollte am vergangenen Sonntag gegen den TSV Bordesholm II der Blick wieder auf die obere Tabellenhälfte gerichtet werden. Nach 40 Minuten sah der Spielstand mit einem 4:2 auch vielversprechend aus. Ein mäßiges Schlussdrittel endete allerdings in einem 4:4. Die Verlängerung endete nach drei gespielten Minuten mit dem Extrapunkt für den TSV Bordesholm.
Guter Beginn, stabile Offensive
Die Flensburger kamen gut in die Partie und erarbeiteten sich viel Ballbesitz und auch einige Chancen, die jedoch entweder in der Defensive oder in den Händen des Torhüters landeten. Eine Unkonzentriertheit ließ zunächst die Bordesholmer jubeln, die durch Kenneth Richter zum 0:1 trafen.
Nach weiteren sechs Minuten mit zwar weniger Chancen, aber gleichbleibendem Ballbesitz, jubelte diesmal der PSV Flensburg, der aus einer unübersichtlichen Situation heraus den Ball so in den Schutzraum des Torhüters brachte, dass dieser ihn sich selbst mit den Beinen reinschob. Eine weitere Minute später erzielte Kapitän Michael Düsing nach langem Bogenlauf den zweiten Treffer für die Grün-Weißen. 2:1 zum Ende des ersten Drittels.
Doppelte Unterzahl als Wendepunkt
Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte. Viel Ballbesitz, ausreichend Torchancen. In der achten Minute erhöhte Jerrit Koch den Spielstand auf 3:1 und schoss damit sein erstes Großfeldtor dieser Saison.
Relativ genau zur Hälfte der Spielzeit schlichen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel der Flensburger ein, in deren Folge gleich zwei Spieler mit einer 2-Minuten Strafe das Feld verlassen mussten. In doppelter Unterzahl erzielte Patrick Forstreuter nach einem missglückten Befreiungsschlag den 3:2 Anschlusstreffer für den TSV Bordesholm. Den Rest der Unterzahl bestanden die Flensburger schadlos, jedoch fanden die Pässe danach immer öfter nicht ihr Ziel. Zweikämpfe gingen zu leicht verloren und der Druck auf das Tor der Bordesholmer sank stetig. Zwar konnte Jerrit Koch mit seinem zweiten Treffer der Partie noch auf 4:2 erhöhen, zufrieden konnten die Flensburger mit dem Rest des Drittels aber nicht sein.
Nervosität an allen Ecken und Enden
Zu Beginn des dritten Drittels sah es zunächst aus, als würde die Konzentration wieder in die Reihen der Flensburger zurückkehren. In der achten Spielminute traf Gerrit Geilenkirchen zum 4:3 Anschluss für den TSV Bordesholm. Daraufhin brach die Leistung endgültig ein. Lange sah es aus, als könnten die Flensburger das Spiel über die Zeit retten. Allerdings gelang den Bordesholmern in der 16. Minute der Ausgleich, erneut durch Gerrit Geilenkirchen, der mit dem dritten Abpraller den Ball im Tor versenken konnte. Ein letztes Aufbäumen der Flensburger brachte kein weiteres Tor auf die Anzeigetafel. Nach 60 Minuten ging es mit einem 4:4 in die Verlängerung.
Dort konnte dann Verneri Hämälainen nach drei Minuten den verdienten Extrapunkt für die Bordesholmer sichern.
Das nächste Spiel findet am 26.01. gegen den SVE Hamburg statt. Dort steht das gleiche Ziel an, wie nach dem letzten Spiel. Konzentriert auftreten, wenig Fehler machen und die Abwehr stabil halten. (jsp)