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Großer Jubel bei den Floorballern vom PSV Flensburg: Nach der langen Pause gelang den Flensburgern direkt ein Heimsieg über den SV Eidelstedt.
Flensburg – 15 Wochen hat es gedauert, ehe am Sonntag für Flensburgs-Großfeld-Floorballer endlich wieder ein Spieltag stattfand. Zuhause in der Halle der Handelslehranstalt kam es nach der langen coronabedingten Pause zum Aufeinandertreffen mit dem SV Eidelstedt. Bei den altbekannten und schon fast traditionell eher dezimierten Hamburgern setzte es im Hinspiel eine verdiente 2:5 Pleite, bei welcher die Flensburger Offensive kollektiv blass blieb.
PSV zündet Ende des ersten Drittel den Turbo
Um für mehr Spielfreude zu sorgen, warf PSV-Trainer Momme Cornils die Blockplanung – in der Vergangenheit mehr oder weniger bewährt – kurzerhand über den Haufen. Kapitän Michael Düsing feierte so sein „Comeback“ in Reihe 1 und dankte es seinem Trainer mit einer Leistung aus dem oberen Regal. Gleich drei Vorlagen steuerte der Center zum Sieg der Grün-Weißen bei. Der Start gehörte zunächst jedoch den Gästen.
Das 1:0 durch Enric Carstens aus der dritten Spielminute währte lange, doch in den letzten sechs Minuten des ersten Durchgang gelang dem PSV plötzlich alles. Während der hochverdiente Ausgleich noch durch ein Eigentor fiel, sorgten Léon Finn, Liv Bendixen und Per-Niklas Heintze für eine 4:1 Pausenführung, die Viviane Brethack mit ihrem ersten Saisontreffer und erneut Per-Niklas Heintze zu Beginn des zweiten Drittels weiter ausbauten.
Doppelter Einbruch nach hoher Führung
Dann nahm das Unheil aus Flensburger Sicht seinen Lauf. Den 6:2 Anschlusstreffer durch den erst 15 Jahre alten Janik Böttcher konnte PSV-Neuzugang Tobias Petersen noch Ausgleichen, ein Doppelpack von Carstens und einer von Böttcher sorgten binnen weniger Minuten für den Anschluss. Nach einer Strafe gegen Peer Jöns spielte der PSV dann auch noch in Unterzahl, Hamburg nutzte das Powerplay für den Ausgleich.
Das Momentum schien nun gänzlich gewechselt, aber der PSV hatte am Drittelende wieder die Treffsicherheit auf seiner Seite. Dem dritten Treffer von Per-Niklas Heintze folgten Tore von Finn Horn und Kjell Dittloff. Durchatmen. Pause.
50 Zuschauer sahen im letzten Spielabschnitt einen intensiven Fight. Denn unter anderem durch zwei weitere Strafen gegen Flensburg gelang den Hamburgern natürlich durch das Talent Janik Böttcher und Keno Volkmann (2x) der erneute Ausgleich.
Strafminuten sichern den zweiten Saisonsieg
Die richtige Antwort darauf fand Kjell Dittloff, der in dem Spiel erstmals in dieser Saison als Flügelspieler auflief. Drei Minuten waren nach der erneuten Führung noch auf der Uhr, die der PSV auch aufgrund einer doppelten Überzahl vergleichsweise souverän und in Gänze auch verdient ins Ziel brachte. PSV gegen SVE: Diese Begegnung steht für Spektakel, das zeigte auch die erste Partie der Challenge Round (Kampf um Platz 6) mal wieder.
Bereits am Sonntag geht es um 16 Uhr dann mit dem nächsten Heimspiel weiter. Gegner ist die zweite Mannschaft von BW96 Schenefeld. Ziel ist der dritte Heimsieg in Serie. Der Eintritt ist frei. (pnh)