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Mit einer 1:6 Niederlage starten die Floorballerinnen des PSV Flensburgs in die neue Saison. Im letzten Drittel ließen die Flensburgerinnen zu viel zu und lassen die Förde Deerns jubeln.
Flensburg – Sonntag 16 Uhr, alles angerichtet für einen schönen Floorballnachmittag in der Damen Regionalliga.
Das gegnerische Team, die Förde Deerns (ein Zusammenschluss aller Damenspielerinnen der Kieler Region), kennt man gut. Über die Jahre hinweg hat man viele Spiele gegeneinander gespielt und auch so einige Spielerinnen getauscht. So gingen die Flensburgerinnen mit geringeren Erwartungen in dieses Spiel. Zunächst hieß es Ruhe und Zugriff in und auf das Feld zu bringen.
Dies gelang die ersten zwölf Minuten des Spiels auch grandios, hielten die beiden Abwehrchefinnen Laura Hems und Viviane Brethack die Verteidigung zusammen und alles, was doch durchrutschte wurde von der Debütantin Monique Höft im Tor entschärft. Nach vorne konnte man jedoch nur wenig Höhepunkte setzen und war bis auf zwei, drei Kontersituationen eher ungefährlich.
So jubelten auch die Förde Deerns durch Frederike Strahl und Liesa Rathje zum Ende des ersten Drittels doppelt.
Zweites Drittel ohne Tore
Der mittlere Spielabschnitt startete Nervös. Mehr als einmal halfen die Pfosten weitere Gegentore zu verhindern. Nach wenigen Minuten fanden die Flensburgerinnen jedoch zurück ins Spiel und konnten die Bälle in der Verteidigung wieder erkämpfen. Die nun höher stehenden Förder Deerns ließen noch weniger Aktionen der Flensburgerinnen nach vorn zu.
Ein ansehnlicher Bogenlauf lässt Flensburg hoffen, am Ende fehlt die Energie
Im letzten Spielabschnitt sollte die fehlende Torgefährlichkeit korrigiert werden und gleichzeitig die Defensivarbeit aufrecht erhalten werden. Letzteres funktionierte weiterhin sehr gut, während ersteres nach dreieinhalb Minuten in Jubel für die Flensburgerinnen münzte. Smilla Tomberger schoss den Ball nach einem langen Bogenlauf perfekt in den Winkel. Dies sollte jedoch auch der einzige Treffer der Flensburgerinnen bleiben, bewiesen die Förde Deerns doch den längeren Atem.
Viermal konnten die Deerns noch jubeln, Torschützinnen Elisabeth Hörning, Annika Pahlke und erneut Frederike Strahl sowie Liesa Rathje.
Abschließend ein vernünftiges erstes Saisonspiel, was Spaß auf mehr macht. Einige Baustellen, die noch angegangen werden müssen, dennoch fiebern die Flensburgerinnen dem Rückspiel entgegen.
Die diesjährige Liga vereint die Damenteams der drei Nordverbände, Schleswig-Holstein, Niedersachsen/Bremen und Hamburg zu einer Liga und findet damit zum ersten Mal seit Jahren Länderübergreifend statt.
Weiter geht es am 8.12. in Hamburg zu einem Doppelheader gegen die Otter Dinklage und BW96 Schenefeld. (jsp)
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