Harrisleerinnen bauen ihre Serie auf 16:0 Punkte aus

Nordfrauen und „Die Acht die lacht“

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Harrislee – Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben ihre beeindruckende Erfolgsserie fortgesetzt. Mit dem 31:25 (17:10) im Heimspiel gegen den TVB Wuppertal, gelang dem Team von Olaf Rogge der achte Sieg in Folge.

„Die Acht die lacht“, könnte man die Vorstellung der Nordfrauen auch kommentieren, die wohl die besten zwölf Startminuten der Saison erwischten. Denn aus dem 0:1 Rückstand durch ein Siebenmetertor von Ramona Ruthenbeck, machte der nördlichste Frauenbundesligist eine 7:1 Führung. In Abwehr und Angriff wurde leidenschaftlich geackert und auch spielerische Lösungen gefunden. So spielte das Rogge-Team wie aus einem Guss. Erst in der 14. Minute kassierten die Nordfrauen das erste Feldtor der Gäste. Bis zur Pause war der TSV Nord Harrislee weiter stabil und konterte das15:10 durch einen weiteren Ruthbeck-Siebenmeter mit zwei Treffern in Folge. „Hanni“ Andresen und Lotta Woch, sorgten für den komfortablen 17:10 Pausenstand.

Klarer Sieg trotz Fehlstart in die zweite Hälfte

In der zweiten Halbzeit erwischten die Gasteberinnen diesmal allerdings einen Fehlstart. Nach dem schnellen 18:10 durch Madita Jeß, unterliefen dem TSV Nord gegen die nun in der Abwehr aggressiveren Gäste einige technische Fehler. So schmolz der Vorsprung zwölf Minuten nach Wiederbeginn auf 19:15 zusammen. Ein zum 20:15 abgeschlossener Tempogegenstoß von Katharina Rahn, löste dann wieder die Fesseln im Angriff und kurz darauf erzielte Ronja Lauf das 21:15. Mit der gut aufgelegten Lea Tiedemann im Tor und einer weiter starken Abwehrleistung, schaukelten die Nordfrauen das Spiel dann bis zum Schluss über die Zeit und feierten mit dem 31:25 verdient den achten Sieg in Folge, zu dem die erst 16-jährige Maresa Groht bei ihrem ersten Zweitbundesligaeinsatz in der Schlussphase sogar drei Tore beisteuerte. Ihren 1.000 Treffer konnte hingegen Lotta Woch bereits in dieser Partie für sich verbuchen.

Klassenerhalt ist geschafft, jetzt werden neue Ziele gesetzt

Trainer Olaf Rogge war zwar mit zwei Phasen in der zweiten Halbzeit nicht zufrieden, “aber ich will auch nicht meckern. Wir sind dann durch die ein oder andere Einzelaktion wieder ins Spiel gekommen.” Besonders freut er sich über die Tore von Maresa Groth. “Das ist etwas besonderes. Jede Spielerin gönnt der anderen bei uns den Erfolg. Das sieht man immer wieder.”

Der Klassenerhalt ist den Nordfrauen nicht mehr zu nehmen, dementsprechend zufrieden ist auch Olaf Rogge. “Mein Ziel, die Pflicht ist erreicht. Jetzt soll mir die Mannschaft in den nächsten Tagen sagen, welches Ziel sie sich setzen wollen”, erklärt der Nord-Trainer. “Hoffentlich kein utopisches”, fügt er lachend hinzu. (jös)






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