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Damit konnte niemand rechnen: Auch beim Meisterschaftskandidaten Füchse Berlin ließen sich die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee nicht aufhalten und feierten ihren fünften Sieg in Serie.
Als klarer Außenseiter ging es für die Mannschaft von Trainer Olaf Rogge am Samstag nach Berlin. Nach 15 Spielen standen 13 Siege auf dem Konto der Füchse, sowie je ein Unentschieden und eine Niederlage. Die Nordfrauen hingegen kämpften sich in den vergangenen Wochen auf Rang 8 hoch (4 Siege, 4 Unentschieden, 5 Niederlagen).
In der Sporthalle Charlottenburg waren die ersten Minuten umkämpft. Erst nach 20 Minuten konnte sich der Gastgeber und Titelanwärter ganz leicht absetzen, führte in der in der 22. Minute mit 10:8. Den Vorsprung konnten die Berliner Füchse allerdings nicht in die Pause retten. Tabea Schleemann glich in der 29. Minute zum 11:11 Pausenstand aus.
Alles offen in Halbzeit zwei
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte glänzte Nord-Torhüterin Lea Tiedemann mit zwei ganz starken Paraden gegen Anais Gouveia und Keona Svirakova. Erstmals wechselte der kleine Vorteil auf Seiten der Nordfrauen, die in der 38. Spielminute durch Katharina Rahn mit 15:13 in Führung gingen. Und diesen Vorsprung gab die Mannschaft vom Holmberg nicht mehr her, führte vier Minuten vor Schluss sogar mit 24:20. Nach 60 Minuten stand tatsächlich immer noch ein drei Tore Vorsprung auf der Anzeigetafel, als die Schlusssirene in der Sporthalle Charlottenburg ertönte und sich die Nordfrauen in die Arme fielen. Der sensationelle Außenseitersieg war perfekt, der Spitzenreiter besiegt. Es war erst die zweite Saisonniederlage für die Füchse Berlin. Für den TSV Nord Harrislee war es der fünfte Geniestreich in Folge.
Am 20. Februar empfängt der TSV Nord als nächsten Gegner den HC Leipzig zum Heimspiel in der Holmberghalle.