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Die Frauen-Handball-Mannschaft des TSV Nord Harrislee hat eine überragende Saison in der dritten Liga gespielt und neben dem HVSH-Pokal auch die Meisterschaft geholt.
Somit werden die Nordfrauen nächste Saison in der 2. Bundesliga auf Tore-Jagd gehen. Dies steht fest, weil die SG Kleenheim, Meister der Ost-Staffel, auf den Aufstieg verzichtet und es somit zu keinen Aufstiegsspielen kommt. Für die Flensburgerinnen und ihren Trainer Herluf „Shorty“ Linde eine tolle Möglichkeit, sich in der nächsten Saison auf einer nochmal größeren Bühne zu präsentieren.
Ein hartes Stück Arbeit
Die Meisterschaft in der 3. Liga war ein hartes Stück Arbeit für die Nordfrauen, die ganze Saison spielte man in der Spitzengruppe der Liga. Nachdem man auswärts beim SV Henstedt-Ulzburg einige Spieltage vor Saisonende die Tabellenführung übernahm war man auf einmal nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte. Die Mannschaft hielt dem Druck aber stand und konnte einen Spieltag vor Saisonende, in fremder Halle beim VfL Stade, die Meisterschaft perfekt machen und eine überragende Saison krönen. Am letzten Spieltag folgte dann in eigener Halle die Kür. Im Derby gegen die HG OKT gab es einen 28:26 Heimsieg bevor die großen Feierlichkeiten starteten.
Nach der großen Sause wartet nun auf den Verein eine Menge Arbeit. Durch den Aufstieg wird der finanzielle Rahmen deutlich größer, der Verein muss die finanziellen Rahmenbedingungen schaffen und den Etat stemmen, der in der 2. Liga auf rund 150.000€ geschätzt wird. Auch auf die sportliche Leitung um „Shorty“ Linde wartet viel Arbeit, ein zweitligareifer Kader muss zusammengestellt werden, potentielle Neuzugänge müssen die Abgänge ersetzen.
Den Nordfrauen steht ein großes Abenteuer bevor, die Mannschaft und das Trainerteam haben diese Saison jedoch bewiesen, dass sie als Meister und Pokalsieger in der Lage sind, großes zu leisten.
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