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Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm ist mit einer 1:4 (1:3) Niederlage gegen die Reserve vom VfB Lübeck ins neue Jahr gestartet.
Risum-Lindholm – Die gute Nachricht: Bereits in zwei Wochen kann die Mannschaft von Leif Johannsen Revanche in Lübeck nehmen. Doch zunächst steht eine bittere 1:4 Heimniederlage auf dem Papier. Somit verbleibt der SV Frisia mit 13 Punkten im Tabellenkeller. Mit einem Sieg hätte man zum PSV Pansdorf, mit Platz 13 auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, gleichgezogen.
„Unser Tor kam eigentlich zu einem goldenen Zeitpunkt“
Mit einem Doppelschlag von Keenon Christopher Johannes Erfurth (26.) und Freiherr Oskar Friedrich von Esebeck (29.) schockten die Gäste Gegner und rund 125 Zuschauer im Niko-Nissen-Stadion. Von einer Vorentscheidung wollte der SV Frisia aber noch nichts wissen und kam kurz vor der Pause (43.) durch den verdienten Anschlusstreffer von Jannik Drews zurück ins Spiel. „Das Tor kam eigentlich zu einem goldenen Zeitpunkt“, sagte Frisia-Coach Johannsen nach dem Spiel. Jetzt drückte die Heimelf auf den Ausgleich, scheiterte aber entweder am Torpfosten oder durch Ungenauigkeit im Abschluss. Die beste Chance zum Ausgleich ließ Lasse Böckenholt aus. Die Gäste wankten, fielen aber nicht, denn zu einem äußerst unglücklichen Zeitpunkt in der Nachspielzeit (48.) köpfte Henry Meyer seine Mannschaft aus dem Nichts zur 3:1 Führung. So ging es geknickt in die Kabine für die Elf von Leif Johannsen. „Undenkbar unglücklich, komplett zum falschen Zeitpunkt. Ich glaube, wenn wir mit 1:2 in die Halbzeit gehen, dann wäre es vielleicht anders gelaufen.“
„Nicht genug gekämpft“
Im zweiten Durchgang ging es darum, das gute Gefühl aus den Schlussminuten der ersten Hälfte wieder aufzunehmen und kurz nach Wiederanpfiff kam Yago Heider zu einer weiteren Chance. Doch an diesem Nachmittag blieb den Hausherren ein weiterer Treffer verweht. Stattdessen traf von Esebeck in der 65. Minute zur endgültigen 4:1 Entscheidung.
„In allen Mannschaftsteilen sind wir noch verbesserungswürdig. Das war einfach nicht unser Tag. Wir haben nicht genug gekämpft, um das Glück auf unsere Seite zu bekommen. Dieses Spiel müssen wir abhaken und jetzt den Fokus auf Kiel richten.“
Am Sonntag geht es für Frisia zu Inter Türkspor Kiel (10. Platz). Anpfiff ist um 16 Uhr. (msc)