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Nach seiner Zeit in der SC Weiche Flensburg 08 Jugend stand für Lukas Pakebusch in diesem Jahr der Wechsel in den Herrenbereich bevor. Beim TuS Collegia Jübek hütet der großgewachsene Schlussmann fortan das Tor. Beim Landesligisten konnte der 19-jährige Keeper auf Anhieb überzeugen.
Zuschauer, die gegen den BSC Brunsbüttel zu früh den Heimweg angetreten haben, werden sich sicher geärgert haben. In der Nachspielzeit kommt ihr noch zum Sieg. Wie hast du dieses Spiel mit diesem unglaublichen Ende erlebt?
Ich denke, dass wir uns diesen Sieg, mit ein wenig Glück, erarbeitet haben. Natürlich war ich mehr als stolz auf meine Mannschaft, die eine starke Schlussphase gezeigt hat.
Jetzt hattet ihr eine Woche Pause. Ist das ein Nachteil, weil man die Euphorie nach so einem Sieg nicht mitnehmen kann oder tut sie euch auch mal ganz gut?
Ich denke schon, dass es ein kleiner Nachteil sein könnte. Jedoch haben wir in der freien Woche gut trainiert, um uns auf Satrup vorzubereiten.
Am Sonntag erwartet euch ein ganz schweres Spiel. Der ungeschlagene TSV Nordmark Satrup kommt zu euch. Wie siehst du eure Chancen?
Natürlich wissen wir, dass Satrup eine klasse Truppe zusammen bekommen hat, jedoch denke ich, dass wir mit genug Leidenschaft in diesem Spiel auf jeden Fall etwas mitnehmen können.
Am 21. Oktober steht endlich das Pokalfinale gegen den Oberligist TSB Flensburg an.
Natürlich rechnen wir uns unsere Chancen aus, so unwahrscheinlich es scheint. Im Pokal ist alles möglich und wir werden alles versuchen um uns den Pokal zu holen!
“Der Herrenbereich macht einfach viel mehr Spaß”
Du bist in dieser Saison aus der Jugend vom SC Weiche Flensburg 08 neu zum TuS gewechselt. Was waren deine Beweggründe für Jübek und wie hast du dich eingelebt?
Die Gespräche waren ein wichtiger Bestandteil meines Wechsels, aber natürlich auch die Mannschaft. Ole ist ja auch aus der Jugend vom SCW mit nach Jübek gekommen und wir beide bereuen diesen Wechsel nicht, da wir beide super von der Mannschaft aufgenommen wurden.
Wie unterscheidet sich der Herrenbereich von der Jugend?
Natürlich die Härte der Zweikämpfe und die Moral, welche klar zu spüren ist. Jedoch macht es einfach viel mehr Spaß, da gerade in höheren Ligen das Niveau einfach so gut ist.
Vor der Saison hatten Jübek nach zahlreichen Abgängen die wenigsten auf dem Zettel. Viel Kampfgeist und eine mannschaftlichen Geschlossenheit hat euch bisher ausgezeichnet. Ist das wichtiger für den Erfolg als große Namen?
Große Namen haben allein keinen Einfluss, Fußball wird 11 gegen 11 gespielt. Klar können nennenswerte Einzelleistungen spielentscheidend sein, aber nicht auf Dauer. Daher denke ich, dass Moral und die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft wichtiger sind als solche.