Leidenschaftsloser DHK macht Trainer Nielsen Angst

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“Wir müssen als Team auftreten, sonst haben wir keine Chance”, sagte Tim Ulrich, der früher selbst für den DHK auflief, seiner Mannschaft vor dem Spiel. Und diese hat ihren Trainer nicht enttäuscht. Mit so einem deutlichen Ergebnis hatte man beim DHK Flensborg aber sicher nicht gerechnet. Mit 30:37 (16:17) musste sich die Mannschaft von Kai Nielsen der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg geschlagen geben. Auch die gut 250 Zuschauer in der Idraetshalle trauten ihren Augen kaum, die eine chancenlose Heimmannschaft erlebten.

“Leidenschaftslos und nicht als Mannschaft präsentiert”

“Mit fehlen ein bisschen die Worte”, sagte Nielsen nach dem Spiel, der sich vor seine Mannschaft stellte und die volle Verantwortung für die Niederlage übernahm. “Aber wie wir uns heute präsentiert haben, das hat mir schon etwas Angst eingejagt.” Besonders die Torwartleistung, “wenn man da überhaupt von Leistung sprechen kann”, kritisierte der enttäuschte Trainer. “Ich habe wenig Lichtblicke gesehen und auch keine Erklärung dafür.”

Chancenlos in der zweiten Hälfte

Zunächst lief es ganz gut für den DHK, nach 10 Minuten wurde eine 6:2 Führung herausgespielt, die bis zur 25. Minute hielt. Dann hatten Tim Dau und seine Mannschaftskollegen das Spiel gedreht gehabt und gingen mit einer 17:16 Führung in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang hatte der Gast dann leichtes Spiel, baute die Führung aus und hatte den Gegner im Griff. Am Ende setzte es eine deutliche 30:37 Niederlage für die Flensburger.

Impressionen

“Es war ein kurzweiliges Spiel, wir wussten das heute viele Tore fallen werden. Es gibt so Tage da läuft so ziemlich alles gut, viele Bälle gingen einfach rein”, blickte Ulrich auf der anschließenden Pressekonferenz auf das Spiel zurück. Bereits das Hinspiel konnte die HSG mit 38:33 für sich entscheiden.






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