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Der TuS Rotenhof konnte sich im Heimspiel gegen IF Stjernen Flensborg mit 1:0 (0:0) behaupten. Die Flensburger rutschen dadurch auf einen Abstiegsplatz.
Rendsburg – Der TuS Rotenhof wollte sich aus einer Minikrise herausspielen, nachdem sie aus sechs Spielen nur zwei Siegen mitnehmen konnten, und für IF Stjernen ging es um wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Der Matchplan von IF-Trainer Thomas Ziegenberg ging zunächst auf und seine Mannschaft ließ hinten wenig zu. Die erste Chance der Partie hatte Mats Henke in der 13. Minute. Sein Freistoß verfehlte das Stjernen-Tor nur knapp. Knapp zehn Minuten später die Antwort der Gäste: Nach Vorarbeit von Kim Nitschke und Zuspiel von Niklas Lüthje traf Marvin Hems aus gut 14 Metern das Lattenkreuz.
Eine Doppelchance hatten die Gastgeber dann kurz vor der Pause, doch Torwart Rico Nommensen war hellwach und klärte den Versuch von Maik Hildebrandt zur Ecke. Wenig später tauchte Moritz Gersteuer alleine vor Nommensen auf, dieser setzte sich im 1:1 aber gegen den Rendsburger Angreifer durch. Somit ging es torlos in die Halbzeitpause.
Joker Knutzen trifft für Rotenhof
Die zweite Hälfte begann mit einer guten Chance für Max Waskow, doch insgesamt übernahmen die Rendsburger nun das Kommando und machten ordentlich Druck. Rotenhof-Trainer Hans-Hermann Lausen bewies dann ein glückliches Wechselhändchen. In der 65. Minute kam Niklas Knutzen für Kenneth Traulsen in die Partie. Nur zwei Minuten später nutzte der frische Mann nach Zuspiel von Moritz Gersteuer seine erste Chance und brachte den Favoriten verdient in Führung.
Stjernen reagierte und brachte die Wechsel drei, vier und fünf. Kevin Knitel versuchte es mit einem Distanzschuss, der aber keine Gefahr für das Tor von Christian Wulff darstellte.
Kurioser Platzverweis
Kurios eine Szene zehn Minuten vor Schluss: Der inzwischen auf der Bank sitzende Marvin Hems kassierte Gelb-Rot. War die erste Karte wegen Meckerns noch gerechtfertigt, kassierte er die zweite Karte dafür, dass er von der Bank aufgestanden war. Zweifelhafte Begründing des Schiedsrichters: Es dürfen nur zwei Personen in der Coachingzone stehen.
In den Schlussminuten versuchte Stjernen nochmals auf den Ausgleich zu gehen, blieb dabei aber schlussendlich ungefährlich und glücklos. Stattdessen kamen die Rendsburger noch zu einer Großchance, die Nommensen bravourös vereitelte.
“Genauso kraftvoll weitermachen”
“Eine gute Stunde ist unser Matchplan mit großem Willen und viel Leidenschaft gegen den offensivstarken TuS zu Null zu spielen aufgegangen”, lobte Stjernen Trainer Thomas Ziegenberg nach dem Spiel seine Mannschaft. “Wir haben kaum etwas zugelassen, das war richtig stark.” Zwar wartet mit dem Husumer SV jetzt der Spitzenreiter auf das SdU-Team, aber Mutlos wird man nicht in dieses Spiel gehen: “Ich hoffe, dass wir aus diesem Auftreten, trotz des bitteren Ergebnisses, positive Energie ziehen können und gegen Husum genauso kraftvoll auftreten.” (msc)