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Der TSV Friedrichsberg-Busdorf bleibt Tabellenführer TSV Nordmark Satrup dicht auf den Fersen. Am Samstag gewann der TSV problemlos gegen IF Stjernen Flensborg mit 6:1 (3:1).
Schleswig – Wer sich mit etwas Verspätung am Öhr einfand, der hatte womöglich die Entscheidung der Partie bereits verpasst. Nach nur neun Minuten lag IF Stjernen Flensborg nach einem Katastrophen-Start bereits geschlagen mit 0:3 zurück. „Mir fehlten die Worte“, gab IF Stjernen Coach Marco Jannsen erschüttert nach dem Spiel zu. „Es ist jetzt Aufgabe der Trainer die Mannschaft wieder aufzubauen.“
Alptraum-Start für IF Stjernen
Nicht nur das es am Samstag eh schon stark regnete, die Gastgeber spendierten ihren Gästen aus Flensburg auch gleich zu Beginn eine zusätzliche kalte Dusche. Der TSV kam zügig über rechts, überspielte die Abwehr von IF Stjernen, die immer einen Schritt zu langsam war und so konnte Daniel Schubert zur 1:0 Führung treffen (2.). Wenig später ein Doppeltreffer von Tim Schubert. Ein schöner Pass in den Strafraum wurde vom schnellen Schubert erlaufen, der seine Gegenspieler stehen ließ und ins linke Eck abschloss. Keine Minute später das 3:0. Immerhin, die Elf von der Brahmsstraße gab nicht auf. „Gekämpft haben wieder alle, aber leider nicht als Team. Das ist unser Hauptproblem“, ärgerte sich Jannsen. Hoffnung gab es dann aber doch noch, als Max Waskow in der 34. Minute der Ehrentreffer des Tages gelang. Mit dem 1:3 Rückstand ging es in die Pause.
Nommensen kassiert sechs Gegentreffer
Das Spiel wurde zum Leidwesen der Gäste aber noch 45 Minuten fortgesetzt. In der 56. Minute erhöhte Gonde Henningsen auf 4:1 und machte somit auch letzte Hoffnungen der Gäste zu Nichte. In der Schlussphase musste sich Rico Nommensen im IF Stjernen Tor zwei weitere Male geschlagen geben. In der 87. Minute traf Jan Böhnert und eine Minute später noch Rasmus Pagel. Somit musste IF Stjernen ganze sechs Gegentreffer kassieren. Ein Debakel.
„Langsam wird es Zeit“
„Die Jungs haben es an diesem Tag nicht hingekriegt ihre Leistung abzurufen“, zog Trainer Marco Jannsen ein enttäuschtes Fazit. „Das Verschiebeverhalten bei uns in der Mannschaft ist gerade extrem schlecht, wie auch die Kommunikation auf dem Platz. Jeder war mit sich beschäftigt. Das führt dann dazu, dass man drei Stück in neun Minuten bekommt und dann dem Ding hinterherläuft und gar nicht mehr richtig ins Spiel findet. Am Ende des Tages war es eine Wasserschlacht, die wir in den ersten zehn Minuten verloren haben. Ein tolles Fußballspiel war das nicht.“ Nun sollen am Samstag im Heimspiel gegen den Osterrönfelder TSV wieder Punkte geholt werden, denn „so langsam wird es mal Zeit.“ Der OTSV aber ist nach einem 3:0 Erfolg gegen den BSC Brunsbüttel auf den vierten Tabellenplatz geklettert und verlor erst ein einziges Spiel. Leichter wird es für IF Stjernen nicht. (msc)
