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Die Frauenmannschaft von IF Stjernen Flensborg hat den Kreispokal 2020/21 mit Siegen über den SV Frisia 03 Risum-Lindholm und der SG Langenhorn/Enge-Sande gewonnen.
Flensburg – Nach dem 4:2 Erfolg bei der SV Frisia 03 Risum-Lindholm waren die Weichen bereits auf Pokalgewinn gestellt. So reichte den Damen von IF Stjernen Flensborg bereits ein Remis gegen die SG Langenhorn/Enge-Sande. Die Vorgabe der Trainer war allerdings auch klar, den Kreispokal wollte man sich schon mit einem Sieg verdienen und so ins Engelsby-Centret holen.
Vom Klassenunterschied sahen die knapp 100 Zuschauer allerdings wenig, auch wenn der SdU-Vertreter bereits nach fünf Minuten sich die erste gute Tormöglichkeit herausgespielt hatte. Die Standards waren nicht zwingend genug und die Gäste fanden immer besser in die Partie. In der 37. Minute verhinderte Lara Otto mit einer Parade einen Pausenrückstand. Marie Rose klärte mit dem Pausenpfiff eine weitere Gelegenheit der SG Langenhorn/Enge-Sande.
Tiedemann und Lausten schießen IF Stjernen zum Pokalsieg
Immer wieder fiel Spielführerin Jasmine Grapengeter bei den Gästen auf, die ihr letztes Spiel für die SG Langenhorn/Enge-Sande machte und in der nächsten Saison für Holstein Kiel auflaufen wird. Ihr Schuss direkt nach Wiederanpfiff segelte allerdings über das Gehäuse von Lara Otto hinweg. Auf der anderen Seite vergab Anna Lausten zehn Minuten später eine Chance für IF Stjernen. Erst in der 77. Minute war es dann Leonie Tiedemann, die zur Favoriten-Führung traf. Inzwischen war die Mannschaft von Trainer Björn Nielsen auch wieder spielbestimmend. So machten die Grün-Weißen weiter Druck, in der 82. Minute zappelte der Abschluss von Anna Lausten dann zum verdienten 2:0 Pokalsieg im Gästenetz.
“Letztendlich den Pokal geholt”
Thorsten Kiesel vom KFV Schleswig-Flensburg zeigte sich bei der anschließenden Siegerehrung erfreut, dass schlussendlich drei Mannschaften sich für die Pokalrunde gemeldet hatten und diese durchgeführt werden konnte. Schließlich rief er Kapitänin Lara Otto zu sich und überreichte ihr den begehrten Pokal.
Impressionen vom Spiel
“Das war eine Hitzeschlacht”, beschreibt Trainer Björn Nielsen im Nachgang das Spiel, das bei über 20 Grad ausgetragen wurde. “Die Leistung war nicht so stark wie am Mittwoch, aber wir haben es den Umständen entsprechend gut gemacht”, lobte er seine Mannschaft, die im Vergleich zum Frisia-Spiel auf mehreren Positionen neu besetzt war. “Letztendlich haben wir den Pokal geholt und das zählt”, freut sich der Coach. (msc)