TNS SPORTS bereits ab 3 Euro/Monat
Beim SV Werder Bremen startete die wJA des Handewitter SV mit einem 33:27 Erfolg in die neue Bundesliga-Saison.
Bremen – „Wir sind sehr, sehr froh über die ersten Punkte in der Bundesliga“, fasste HSV-Trainer Peer Linde seine Gemütslage nach dem Sieg seiner A-Juniorinnen in Bremen zusammen. „Erfolgreich zu starten war für uns wichtig. Wir sind gut in die Partie gestartet, hatten guten Zugriff. In den entscheidenden Phasen, in denen man das Spiel schon vorzeitig hätte entscheiden können, haben wir immer wieder Fehlpässe gespielt oder leichtfertig verworfen. So konnten wir Bremen nie richtig abschütteln.“
Tatsächlich sah es in den ersten Minuten eigentlich nach Handewitter Dominanz aus, so stand es nach zwölf Minuten 4:8. Doch kurz darauf zeigte sich ein Muster, das sich noch mindestens drei Mal wiederholen sollte: Handewitt legte vor, war kurz davor, vorentscheidend davonzuziehen, leistete sich dann aber leichtfertige Fehler und holte Bremen so immer wieder zurück ins Spiel. Der Vier-Tore-Vorsprung zur Pause ließ beim zahlreich mitgereisten und gewohnt lauten HSV-Publikum noch keinerlei Entspannung aufkommen.
Handewitter bleiben nach der Pause vorn
Nach der Pause das gleiche Bild: Handewitt hatte die überzeugendere Spielanlage, wirkte dabei allerdings ineffizient überlegen, auf der Anzeigetafel blieb es eng. Immer führte der HSV, doch erst in der Schlussphase machten die Blau-Schwarzen den Sack zu. Nach Abpfiff wirkte Coach Linde nicht gerade überglücklich, aber doch zufrieden: „Insgesamt haben wir in unserem Spiel wieder eine kleine Entwicklung gezeigt. Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, gar keine Frage, aber es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Wir hatten bei einzelnen Spielerinnen richtig gute Szenen, haben aber auch gesehen, dass wir eine wesentlich höhere Konstanz brauchen in unserem Handeln.“
Sonderlob für Kara Steffensen
Und ausnahmsweise gab’s auch mal ein individuelles Sonderlob: „Wenn man jemanden heute hervorheben will, dann muss man ganz klar Kara nennen, die sowohl vorne wie auch hinten einen Riesenjob geleistet hat und für uns heute definitiv die Spielerin des Spiels war.“ Kapitänin und Kreisläuferin Kara Steffensen hielt hinten den Laden eindrucksvoll zusammen und traf vorne neunfach!
Weiter geht’s am Samstag, 28. Oktober, um 15.00 Uhr in eigener Halle gegen den stark einzuschätzenden TV Hannover-Badenstedt – mit diesen Jahrgängen Deutscher Meister der B-Juniorinnen 2022. (pm)