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Am Samstag hat sich der DHK Flensborg aus der dritten Handball-Bundesliga verabschiedet und daraus ein richtiges Fest gemacht. Das Spiel gegen Eintracht Hildesheim war dabei fast nur Rahmenprogramm. „Das war emotional ein gelungenes Saisonende. Und dass wir als Absteiger von unserem Publikum so verabschiedet werden, ist schon sehr toll“, sagte Trainer Jens Häusler nach dem Spiel.
Schnell geriet der DHK mit fünf Toren ins Hintertreffen, kämpfte sich aber nach knapp 20 Minuten wieder auf zwei Tore Differenz an die Eintracht heran. „Hildesheim war erwartungsgemäß zwei Nummern zu groß für uns und um das Spiel offener gestalten zu können, hätten wir auch ein bisschen mehr Glück haben müssen. So gingen zu leichte Würfe in unser Tor und auf der anderen Seite scheiterten wir zu oft am gegnerischen Torhüter. Dennoch haben wir über 60 Minuten gekämpft, zusammen gehalten und ich habe allen Spielern Einsatzzeiten geben können.“
Impressionen vom Spiel
Extra-Applaus für Sjören Tölle
Dazu gehörten auch der dänische Sympathieträger Simon Linnebjerg, der in seinem letzten Spiel für den DHK nochmals drei Treffer erzielen konnte. Für Linnebjerg geht es studiumbedingt wieder zurück in seine Heimat. Auch für Daniel Jessen und Torhüter Jasper Basenau waren es die Abschiedsvorstellungen, ebenso wie für Betreuter Frenk Peters.
Emotional wurde der Abschied von Sjören Tölle. Kurz vor Spielende nahm Häusler eine Auszeit, nur um Tölle einen besonderen Abschied mit dem Publikum zu schenken. „Tölle hat es sich verdient einen „Extra- Applaus“ zu bekommen. Nach all den Jahren hat er sich, trotz massiver Knieproblemen, immer wieder in die Spiele geworfen und war unser bester Torschütze.“
Der Spielstand war zu diesem Zeitpunkt längst egal. Hildesheim gewann mit 35:24, Sieger war aber auch der DHK, der trotz Abstieg wie Sieger von den Zuschauern gefeiert wurde. Und auch Positives konnte noch aus dem Spiel mitgenommen werden. „Rune Bandemer hat seine guten Trainingsleistungen auch mal im Spiel zeigen können und auch Leon Wenske konnte nach seinem Kreuzbandriss und vielen Monaten des Leidens am Ende noch auf der Platte stehen und sogar noch ein 7-Meter-Tor erzielen.“
Derbys mit dem SG-Juniorteam gehen in der Oberliga weiter
Schlechte Nachrichten gab es vom Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt. Nach der 32:23 Niederlage gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin, werden auch sie in die Oberliga absteigen. Hier wird es dann auch in der Saison 2019/20 zu neuen Derbys mit dem DHK Flensborg kommen.
