Freddy Kiwitt holt die Deutsche Meisterschaft und hofft auf weiteren Kampf in Flensburg

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Heimspiel für “Pretty Boy” Freddy Kiwitt: In der Sporthalle des Fördegymnasiums holte sich der Boxprofi die Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht. 

Flensburg – Die Fans in der gut besuchten Sporthalle mussten lange auf ihn warten, dann aber kam Freddy Kiwitt, unterstützt von der Familie, für seinen ersten Profikampf in Flensburg zum Ring. Sein Gegner war der in Hamburg lebende “Lightning” Ali Hasso (5 Siege, 1 Niederlage), der nun also ebenfalls die Chance auf die vakante Deutsche Meisterschaft im Super-Weltergewicht bekam. Doch schon in der ersten Runde zeigte sich, dass Kiwitt in einer anderen Liga spielt. In der dritten Runde war dann endgültig Schluss, als Kiwitt Hasso zu Boden schickte und den Kampf und Titel gewann. 

“Die Atmosphäre war super”

Für Kiwitt war es nicht der erste Titel seiner Karriere. Er war auch schon Afrika- und Europameister. Obwohl der Kampf keine Spannung zuließ, freute sich der Flensburger über die Möglichkeit vor Familie, Freunde und Fans anzutreten. “Die Atmosphäre war super, sogar besser als bei Universum.” Zwar wollte Kiwitt nicht über zehn Runden gehen, einen besseren Gegner hätte er sich aber gewünscht. “Ali Hasso hatte zwar ziemlich viel Herz gehabt, aber boxerisch waren wir auf einem anderen Level. Ich hoffe, die Leute fanden den Kampf trotzdem super.”

Gerne wieder in Flensburg

Für die Zukunft würde sich der frischgebackene Titelträger über einen weiteren Auftritt in Flensburg freuen. “Am liebsten sogar im noch größeren Rahmen und um größere Titel”, so Kiwitt, der aber weiß, dass für einen solchen Kampf weitere Sponsoren hinzugewonnen werden müssten. “Vielleicht bringt so ein Kampf aber auch wieder mehr Licht auf den Boxsport, denn es gibt nicht nur beim Fußball und Handball viele talentrierte Jungs und Mädels, die was reißen können, sondern auch beim Boxen.” 

Mehrere Angebote für Kiwitt

Der nächste Kampf von Freddy Kiwitt könnte dann im Februar 2023 stattfinden. In welcher Form dieser über die Bühne gehen könnte, werden die nächsten Monaten zeigen, denn der 32-jährige Flensburger hat mehrere Optionen: “Mein Vertrag bei Universum ist ausgelaufen. Ich habe einen Verlängerungsvertrag angeboten bekommen, aber auch andere Angebote. Ich werde mir das in den nächsten Wochen genauer anschauen, mich dann im nächsten Jahr entscheiden und dann im Februar 2023 wieder durchstarten.” (msc)

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