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Ein Novum in der Sportszene der Region: Hauptamt in einer Kreissportjugend, welches nur für den breitensportlichen Nachwuchsbereichs verantwortlich ist. Seit September 2019 in der Sportjugend im Sportverband Flensburg e.V. Realität. Die durch die städtische Sportentwicklungsplanung initiierte Stelle des Sportjugendkoordinators ist nun mehr seit knapp einem Jahr mit dem 23-jährigen Hanno Reese besetzt. Der junge Geltinger studiert in den letzten Semestern Sportmanagement und hat seine Übungsleiterlizenzen C, B und A, zum Teil parallel hierzu, absolviert. Zum organisierten Sport ist Reese über eine mehrjährig leistungssportliche Ruderzeit gelangt, welche nun seit einigen Jahren, maßgeblich durch seinen damaligen Bundesfreiwilligendienst im Sport, dem Breitensport gewichen ist. Im Ehrenamt ist er für seine heimatlichen Sportvereine, Dach- und Fachverbände unterwegs. Nach seiner Berufszeit in Bayern, als Bildungsreferent mit Schnittstellen zur Bayerischen Sportjugend, darf er nun sich für die Flensburger Sportjugendkoordination verantwortlich zeichnen.
Stellt sich die Frage, was ein Sportjugendkoordinator eigentlich so macht? „Unsere Kernintention ist die Weitentwicklung sportjugendlicher Angebote und Strukturen“, erzählt Reese. Hierzu hat die Sportjugend Flensburg die „5-Säulen der Sportjugendkoordination“ formuliert: AKTIVIERUNG von Kindern und Jugendlichen für Bewegung und Engagement im organisierten Sport, QUALIFIZIERUNG des jungen Engagements durch jugendliche und sportübergreifende Aus- und Fortbildungsangebote, ETABLIERUNG einer jugendlichen Partizipation im organsierten Sport, FINANZIERUNG von sportjugendlichen Projekten durch unterstützende Tätigkeiten bei Fördermöglichkeiten und Zuschüssen und KOOPERATIONEN erschließen und forcieren zu weiteren Trägern des organisierten Sports, der Bildung sowie offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Neben diesen Leitplanken, den Vereinscoachings und gesonderten Projekten verfolgt die Jugendorganisation des Sportverbandes Flensburg auch jugendverbandliche Themen wie Ausbau des Teamer*innen-Team zur Mitgestaltung sportjugendlicher Aktivitäten, Freizeiten und Jugendreisen, internationale Jugendarbeit, Inklusion im Kinder- und Jugendsport, Sport in der Kita und im Ganztag, aktiven Kinderschutz als auch Freiwilligendienste im Sport.
Ein weites und spannendes Tätigkeitsprofil – Doch was macht die Stelle aus? „Neben ihren außenkommunikativem Leuchtturmcharakter sind es für mich die Vielseitigkeit der Inhalte, das Netzwerken zu diversen dennoch differenzierten Institutionen und das Ziel junge Menschen zu bewegen“, resümiert der Sportjugendkoordinator. (hre)
Dieser Artikel erschien in unserer Ausgabe September/Oktober 2020