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Ersatzgeschwächt lieferte der TSB Flensburg den Volleyballern vom Kieler TV 3 ein gutes Spiel, verlor am Ende aber klar mit 0:3.
Kiel – Das dritte Auswärtsspiel in acht Tagen führte die Flensburger Volleyballer zum Landesderby gegen den Kieler TV 3. Trotz Ausfall von Bo Hansen und Mittelblocker Marvin Holtmann wollte man selbstbewusst auftreten und mindestens einen Punkt mit in den Norden nehmen. Dies gelang jedoch nicht und man verlor letztlich relativ klar mit 0:3. Im ersten Satz war der routinierte Gastgeber das stärkere Team und gewann diesen mit 25:17. Die Nordlichter blieben jedoch dran und konnten durch eine zunehmend stabilere Abwehr und effektive Schnellangriffe durch Ben Urban und Aushilfsmittelmann Paul Meyer punkten. Viele gelungene Aktionen auf beiden Seiten begünstigten immer wieder lange Ballwechsel.
“Uns fehlte ein wenig der Druck”
Letztlich war es wie im Hinspiel der starke Kieler Block, der im zweiten Durchgang die knappe Entscheidung zugunsten des Gastgebers brachte (25:23). „In dieser Phase fehlte uns ein wenig der Druck über die Außenpositionen.“ kommentiert Coach Gunnar Hansen diese Spielphase.
Der dritte Satz war ähnlich stark umkämpft von beiden Seiten und keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen. Einen kurzfristigen Rückstand holten die Flensburger durch effektive Floataufschläge von Paul Meyer schnell auf, konnten die kleine Führung aber nicht lange halten. In der Schlussphase durchbrach dann der Kieler Florian Huth mit harten und sehr platzierten Angriffsschlägen über die Diagonalposition immer wieder den Flensburger Block und führte somit die Kieler Mannschaft zum dritten Satzgewinn (25:22).
Ausfälle konnten nicht kompensiert werden
Von Frust war in den Reihen der Flensburger kaum etwas zu spüren, da man sich den vielen guten Aktionen und einer deutlich verbesserten Abwehr und Annahme bewusst war. MVP wurde Mittelblocker Paul Meyer, der sonst aus Außenangreifer spielt. „Wir sind mit dem Ziel angereist, den Kielern Paroli zu bieten und an unserem eigenen Defensivspiel zu arbeiten“, so Gunnar Hansen. „Einen Satz zu gewinnen wäre gut für die Moral gewesen, letztlich konnten wir die Ausfälle aber nicht kompensieren. Am kommenden Samstag mit hoffentlich vollem Kader müssen nun aber wieder Punkte her“, gibt der Coach die Marschrichtung vor.
Der bislang sieglose und feststehende Absteiger WiWa Hamburg kommt am Samstag um 18 Uhr ins Fördegymnasium. (gha)