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“Wenn wir schon so ein Spiel verlieren, dann am liebsten gegen euch”, richtete DHK-Trainer Jens Häusler seine Worte nach dem Derby an seinen Kollegen Michael Jacobsen. “Euch kann das noch helfen.”
Diesen sympathischen Sätzen ging ein gutes und spannendes Derby zwischen der SG Flensburg-Handewitt II und dem DHK Flensborg in der Wikinghalle in Handewitt voraus.
Nach fünf Minuten beim Stand vom 2:2 konnte sich das Juniorteam, das noch eine letzte Chance auf dem Klassenerhalt hat, bis zur 59. Minute vom DHK absetzen. Allerdings nur knapp. Der DHK kam immer wieder heran, glänzte im Tor vor allem mit Jasper Basenau und in der zweiten Hälfte mit Johannes Krüger, der insgesamt 12 Tore für seine Mannschaft erzielen konnte.
Beim SG-Juniorteam waren es Jaris Uwe Tobeler und Niels Gera Versteijnen, die über die rechte Seite zu Toren kamen. Mit einer 16:12 Führung ging es für das Juniorteam in die Pause.
Impressionen vom Spiel
Zwar holte der DHK auch noch einen 17:12 Rückstand auf, kam in der Folge immer wieder auf bis zu zwei und schließlich bis auf ein Tor an den Gegner heran, aber die blieben nervenstark und behaupteten die Führung – bis zur 59. Minute, in der Tom de Bruin der Ausgleich zum 28:28 gelang. Ein 7m von Mikkel Ebeling brachte das Juniorteam nochmals in Führung, doch ein Gewaltwurf von Sjören Tölle ließ es spannend bis zur letzten Sekunde. Sekunden vor Schluss gelang Niels Gera Versteijnen der Siegtreffer und Tim Lübker im Tor der SG hielt mit der Schlusssirene den Sieg bei seinem letzten Heimspiel fest.
“Die Jungs haben gezeigt, das sie weiter in der dritten Liga spielen wollen”
“Das war ein geiles Spiel”, zeigte sich Jens Häusler trotz denkbar knapper Niederlage zufrieden. In der ersten Halbzeit sah der Trainer auch das Juniorteam vorn, auch Dank der hervorragenden Torleute der SG. “Danach haben wir vieles richtig gemacht.”
Sein Gegenüber Michael Jacobsen befand, das sein Team heute überragenden Handball gespielt hat und der DHK zunächst zu viele technische Fehler im Spiel hatte. “Wir sind verdiente Derby-Sieger. Die Jungs haben gezeigt, das sie weiter in der dritten Liga spielen wollen. Nun kommt es wohl zum Endspiel in Berlin.”
Besonders schön für den DHK: In der 57. Minute konnte Leon Wenske sein Comeback feiern, nachdem er sich in der Vorbereitung verletzte und Monate lang ausfiel.