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Eigentlich waren die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee ganz gut in die Partie bei der HSG Gedern/Nidda gekommen. Nach gut 20 Minuten waren beide Mannschaften noch auf Augenhöhe, doch nach dem 6:6 riss bei den Nordfrauen der Faden, der Angriff war die große Problemzone der Mannschaft von Trainerfuchs Herluf „Shorty“ Linde. Bis zur Pause gelang den Nordfrauen kein einziger Treffer mehr, die HSG zog mit 12:6 davon.
„Wenn Merle Carstensen und Lotta Woch keinen einzigen Treffer erzielen ist das schon bezeichnend“, verstand Linde das folgende Debakel seiner Mannschaft nicht. „Dabei hatten wir uns eigentlich an unser taktisches Konzept gehalten.“ Doch hundert Prozentige Torchancen wurden immer wieder vergeben. Dabei stimmte die Vorbereitung, die Mannschaft war zuvor lange zusammen, musste aber auch Ausfälle verkraften.
Problemzone Angriff: Hundert Prozentige nicht genutzt
Es dauerte fast 20 Minuten bis die Nordfrauen wieder erfolgreich einnetzen konnten. Lara Fischer durchbrach die Durststrecke in der 36. Minute, verkürzte für den TSV auf 14:7.
Nachdem 16:12 dauerte es wieder über zehn Minuten, bis die Nordfrauen erfolgreich abschließen konnten. Am Ende gab es eine deutliche 22:14 Niederlage zu verdauen. Linde fühlte sich an die Spiele gegen die Füchse Berlin und Bayer Leverkusen erinnert. „Ich habe die Mannschaft selten so schlecht gesehen wie heute“, grübelte er nach dem Spiel.
Und die Aufgaben werden nicht leichter. Am kommenden Samstag geht es für das Linde-Team zum Tabellenführer, den Kurpfalz Bären. „Jetzt heißt es dieses Spiel schnell abzuhaken und uns wieder zu finden.“
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