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Taissia Weber vom LK Weiche Flensburg erreichte bei der Deutschen Meisterschaft in Koblenz glücklich und überraschend das „kleine“ Finale.
Koblenz – Taissia Weber (W15/ LG Flensburg) stand auf der verregneten Tartananlage vor ihrem bisher schwierigsten Wettkampf. Gerade über die 100m-Distanz waren die besten 40 deutschen Athletinnen am Start und als Neuling musste man neben all den neuen Abläufen wie dem Callroom zusätzlich die Nerven behalten. Im Dauerregen kam die junge Sportlerin aus Weiche schnell aus dem Startblock und konnte sich im stark besetzten Vorlauf gut behaupten. Sie musste sich in der Vorrunde um vier Plätze nach vorne arbeiten, wenn sie sogar ins Finale der besten sechszehn einziehen wollte. Nachdem sie im zweiten von fünf Vorläufen eine gute Zeit von 12,68sec vorgelegt hatte, begann nach kurzer Freude über die gute Leistung das Bangen.
Weber rutscht ins B-Finale
Erst im letzten Lauf fiel die Entscheidung. Es reichte nicht die eigentliche Auswertung nach Hundertstelsekunden, sondern die Zielbilder mussten auf Tausendstel ausgelesen werden. Mit fünf Tausendelstel Sekunden hatte Taissia viel Glück und rutsche als sechszehnte Sprinterin ins B-Finale. Nach einer sehr guten Startphase konnte fand Taissia in diesem Rennen auf der durch Wasserpfützen getränkten Innenbahn nicht ins „gute Sprintgefühl“ hinein und lief dennoch in starken 12,79sec noch ein weiteres Mal unter der DM-Norm und zählt nun zu den 15 schnellsten Athletinnen in Deutschland über die 100m.
Bereits die Qualifikation zu ihrer ersten Deutschen Meisterschaft war eine Überraschung und handelte sich ebenfalls um kleinste Zeitintervalle. Nachdem Taissia schon am Pfingstwochenende in Zeven durch einen enormen Leistungssprung auf sich aufmerksam machte, als sie mit 12,81sec genau eine Hundertstel Sekunde die hohe Norm verfehlte, war allen klar, dass dieser Traum gr…