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DGF Flensborg hat beim abstiegsgefährdeten Barkelsbyer SV wichtige drei Punkte im Kampf um die Vizemeisterschaft gesammelt.
Barkelsby – Durch den Sieg vom FC Wiesharde am Samstag gegen den Büdelsdorfer TSV rutschte der Barkelsbyer SV auf einen Abstiegsplatz ab. Schon im ersten Jahr in der Verbandsliga konnte sich der BSV erst durch einen ganz starken Endspurt den Klassenerhalt sichern. Dass der BSV besser ist, als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt, bekam auch DGF Flensborg zu spüren, die sich schon im Vorfeld auf ein schweres Auswärtsspiel eingestellt hatten.
“Wir haben es uns in Halbzeit eins aber auch selbst schwer gemacht”, sagte DGF-Coach Jens Fischer, nach torlosen ersten 45 Minuten. “Mehrmals entschieden wir uns aus besten Schussmöglichkeiten im 16er für noch einen Haken und noch einen Haken, bis wir die Chancen selbst verspielt haben.” So verpasste es DGF Flensborg mit einer Führung in die Pause zu gehen. Die beste Möglichkeit hatte der extrem zweikampfstarke Killian Witt, der den Ball nach einer Ecke am langen Pfosten aus drei Metern neben das Tor köpfte.
Schlimme Verletzung von Ottsen trübt den Erfolg
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase, belohnten sich aber nicht. “Dort hatten wir das nötige Glück und einen heute sehr gut aufgelegten Cello (Marcel Carstensen) im Tor.”
Mit einem Lattenknaller aus 20 Metern in der 60. Minute läutete Felix Schmidt die Drangphase von DGF ein, in der weitere Torchancen aus kürzester Distanz über das Tor hinweg geköpft wurden. Erst in der 75. Minute durften die Gäste aus Flensburg den überfälligen Torerfolg feiern. Nach einer Ecke köpfte Stefan Ottsen seine Mannschaft mit 1:0 in Führung, brach sich aber bei dem Treffer und anschließenden Jubel unglücklich das Schlüsselbein und musste ins Krankenhaus.
Lasse Sievers läutet die Entscheidung ein
“Da wir Torge Nissen bereits früh nach einem Schlag auf den Spann auswechseln mussten, André Flieder in Halbzeit eins eine völlig überzogene rote Karte gesehen hat, nachdem er sich über eine sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidung völlig im Rahmen beschwert hatte, dass sah auch das Gespann im Nachhinein ein, musste Ersatzkeeper Lasse Sievers ins Feld”, erklärt Jens Fischer. Ausgerechnet Sievers war es dann vorbehalten einen Konter aus Spitzenwinkel quer auf Felix Bülo zu passen, der dann leichtes Spiel hatte und zum 2:0 Endstand einnetzte.
Sechstes Spiel ohne Gegentor
“Wir haben die zweite Halbzeit des Pokalspiels aus den Köpfen bekommen und den Kampf auf tiefen Geläuf von Minute eins angenommen. Wir müssen aber wieder mehr Zielstrebigkeit vor dem Tor entwickeln. Die Verletztenliste wird nun leider wieder länger, aber die Mannschaft zeigt, dass sie diese Ausfälle kompensieren kann, auch wenn es die gesamte Saison im Angriff noch nicht rund läuft. So steht die Defensive mit dem sechsten zu-Null-Spiel sehr gut. Es waren drei sehr wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei”. (msc)
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