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Der Wettkampf begann für Ben Heyer vom LK Weiche Flensburg mit einer starken Sprintzeit von 7,43sec über 60m. Im Weitsprung konnte er mit unsicherem Anlauf sein Potential nicht ganz abrufen und landete bei 6,07m. Im Kugelstoß standen 11,61m zu Buche. In seiner Lieblingsdisziplin, dem Stabhochsprung, stieg Ben souverän bei 3,60m ein, ließ dann zwei Höhen aus und übersprang dann die 3,90m nicht, so dass er weit hinter seiner Bestleistung zurückblieb. Am zweiten Tag arbeitete sich Ben dann Schritt für Schritt nach vorne. Mit 8,99sec über die 60m Hürden und 1,72m brachte er stabile Leistungen, gerade nachdem der Hochsprung in den Wochen zuvor gar nicht lief. Durch einen beeindruckenden 1000m-Lauf machte er noch einmal einen großen Sprung nach vorne und 2:57,95min die drittschnellste Zeit aller Mehrkämpfer. Hiermit kletterte er noch einmal drei Ränge nach vorn und erkämpfte sich Rang Acht.
Anerkennung von Trainer Dreier
Trainer Jan Dreier zeigte sich vom Kampfgeist beeindruckt: “Der Winter ist für Flensburger Nebensaison, da hier leider in der Fördestadt für Spitzenathleten schwierige Bedingungen herrschen und Weitsprung und Stabhoch nur alternativ trainiert werden können. Daher umso mehr Anerkennung zu dem starken Mehrkampf, der die Spannung auf den Sommer erhöht!“
Norddeutsche Meisterschaften in Hannover: Noch Luft nach oben
Zeitgleich starteten in Hannover gleich zwei weitere Flensburger bei den Norddeutschen Meisterschaften der fünf Nordverbände. Anton Temme platzierte sich bei den Männern im 60m Hürdensprint auf Rang vier, nachdem er im Finale eine Vielzahl der Hürden „mitgenommen“ hatte.
Sprinter Fynn-Niklas Leibel bestätigte seine Form über die 60m und verpasste mit einer 7,14sec im Zwischenlauf das Finale als Neunter nur knapp um 0,04sec. Nimmt man die Beschleunigung aus dem Vorlauf und den Start aus dem Zwischenlauf zusammen, so ist für die Deutsche Meisterschaft in zwei Wochen noch ein gutes Stück Luft.