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Vom SV Adelby kam Tarik Pannholzer schnell zum TSB Flensburg, bevor er in der C-Jugend bei Flensburg 08 in der Schleswig-Holstein Liga mitmischte. Von hier aus ging es zum FC St. Pauli und damit ging auch ein großer Wunsch von Tarik in Erfüllung. Nun ist der talentierte Youngster wieder zurück beim TSB. Warum er sich für die Mannschaft von Jan Hellström entschieden hat, wie er seine Zeit in Hamburg sieht und welche Saisonziele er hat, erfahrt ihr im “nospa Spieltags Talk”.
Am Samstag wart ihr beim VfB Lübeck II. Gleich acht Tore gab es für die Zuschauer zu bestaunen. Ihr habt nie aufgegeben und immer wieder den Anschluss geschafft. Was hätte in diesem Spiel anders laufen müssen aus deiner Sicht, damit das Ergebnis am Ende ein anderes gewesen wäre?
Ich glaub der Knackpunkt war, dass wir als Mannschaft defensiv nicht konsequent und diszipliniert genug waren. Das war einfach schlecht was wir gegen den Ball gemacht haben.
Noch dazu haben wir zwar drei Tore geschossen, hätten aber viel mehr machen können. Also die Chancenverwertung war auch nicht grade das, was wir von uns selber erwarten.
Am Freitag kommt der noch Punktlose TSV Kropp zu euch. Was erwartest du für ein Spiel?
Kropp hat sicherlich keine schlechte Mannschaft und sind heiß ihre ersten Punkte zu holen. Es wird wahrscheinlich ein Spiel, das über den Kampf gewonnen werden muss. Aber ich erwarte, dass wir als TSB zeigen, dass Lübeck nur ein Ausrutscher war.
Impressionen
Du hast die letzten Jahre im Nachwuchs beim FC St. Pauli gespielt. Wie bewertest du rückblickend diese Zeit?
Sportlich gesehen ist es natürlich durch mehrere langfristige Verletzungen nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber die Lebenserfahrungen, die ich sammeln durfte, kann mir keiner mehr nehmen und für die bin ich sehr dankbar. Hamburg ist auf jeden Fall wie eine zweite Heimat für mich geworden.
Insgesamt war es eine echt tolle Zeit, die ich auf gar keinen Fall bereue.
“Wir wurden super aufgenommen und integriert”
Wieso hast du dich für einen Wechsel zum TSB Flensburg entschieden und gab es auch Angebote anderer Vereine?
Ich hatte bereits in der Jugend ein paar Jahre beim TSB gespielt und die erste Mannschaft auch immer mal wieder verfolgt. Jan Hellström hatte relativ früh zu mir Kontakt aufgenommen und durch die später folgenden Gespräche mit dem Trainerteam gab es bei mir schon eine deutliche Tendenz zu diesem Verein. Ich hätte sicherlich noch andere Möglichkeiten gehabt, aber der TSB spielt seit Jahren erfolgreich an der Spitze der Oberliga mit und für mich schien dieser Verein perfekt zu sein für eine Art „Neustart“. Auch ein ausschlaggebender Punkt für den TSB war natürlich, dass ich zurück in meine Heimat kommen konnte.
Wie sehen deine persönlichen Saisonziele aus?
Da es ja mein erstes Jahr im Herren-Fußball ist, will ich natürlich möglichst viele Einsätze bekommen und so viel Erfahrungen mitnehmen wie es geht. Wichtig für mich ist dabei erstmal, dass ich verletzungsfrei bleibe. Ich versuche der Mannschaft zu helfen wo ich kann, damit wir am Ende wieder oben in der Tabelle stehen.
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Wie ist dein erster Eindruck von deiner neuen Mannschaft und von Trainer Jan Hellström?
Ich glaube ich hatte selten einen besseren ersten Eindruck von einer Mannschaft. Ich und auch die anderen Spieler, die neu gekommen sind, wurden super aufgenommen und integriert. Innerhalb der Mannschaft herrscht ein enormer Teamgeist und auch Zusammenhalt.
Mein erster Eindruck von Jan ist ja jetzt schon einige Jahre her, weil er mich für kurze Zeit auch bei 08 trainiert hatte. Aber ich kann über ihn sagen, dass er ein sehr ehrgeiziger Trainer ist, der klare Ziele hat.
Ein Teil dieses Interviews ist auch in unserer Sonderausgabe “Fußball in Flensburg – Saisonstart 2019/20” zu lesen.