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Während in Flensburg am Samstag ein Kontaktverbot und eine Ausgangssperre in Kraft traten, durfte Bundeskaderathlet Loke Sommer etwas Normalität genießen, nachdem er einen negativen Coronatest vorweisen konnte und zahlreiche Hygienevorgaben zu beachten hatte. Er reiste zum Bundeskaderwettkampf nach Frankfurt. Hier fiel dann sogar ein neuer Weltrekord.
Nach erheblichen Einschränkungen im Training und Wettkampfbetrieb reiste der Bundeskaderathlet Loke Sommer (LG Flensburg/LK Weiche) in den tiefen Süden nach Frankfurt, um einen kurzfristig angesetzten Siebenkampf für Bundeskaderathleten zu bestreiten.
Zwar konnte in den Wochen zuvor gezielt an Techniken gefeilt werden, dennoch war die wirkliche Form aufgrund stark eingegrenzter Trainingsbedingungen nicht einzuschätzen. Umso erfreulicher waren gleich sechs persönliche Bestleistungen, so dass man durchaus die athletischen Fortschritte sehen konnte.
Vier persönliche Bestleistungen am ersten Tag
Mit starken 7,61sec über die 60m stieg der 16jährige in seinem ersten Jahr der U18 in den Wettkampf ein. Im Anschluss gelang ihm im Weitsprung ein Satz auf 6,20m und im Kugelstoßen auch mit neuer Angleittechnik und neuem Kugelgewicht von 5kg eine persönliche Bestleistung von 12,56m. Auch im Hochsprung ging es in neue Sphären von 1,74m. Mit vier Bestleistungen im Hinterkopf ging es am zweiten Tag mit den 60m-Hürden los. Hier lief er in 8,62sec ein stabiles Rennen. Im anschließenden Stabhochsprung überquerte er solide 3,50m und zeigte, dass noch mehr möglich wäre. Im abschließenden 1000m-Rennen marschiere er in 2:50,31min seinem Rennen davon. Mit abschließenden 4601 Punkten konnte er sich im Feld der Bundeskaderathleten gut darstellen.
Belgier knackt den Weltrekord
Das Niveau und die Organisation der Veranstaltung war herausragend. Bei insgesamt 11 Teilnehmern aller Altersklassen fiel in der Altersklasse U20 durch den Belgier Jente Hautekeette der Weltrekord und auch der Lokalmatador Andreas Bechmann von Eintracht Frankfurt konnte sich in der Männerklasse über die Qualifikation zur EM im polnischen Torun freuen. Unterlegen war er lediglich dem Schweizer Athleten Simon Ehammer, der zugleich einen neuen Schweizer Rekord aufstellte.
Der zuhause gebliebene Trainer Jan Dreier freute sich für sein Talent Loke Sommer: “Eine gelungene Standortbestimmung, mit der man sich nicht verstecken muss. Wir sind im ersten Jahr der U18 mit Loke auf einem guten Kurs und freuen uns auf die Sommersaison.” (jdr/tns)