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Die Spiele vom TSV Nord Harrislee sind zur Zeit wie eine Wundertüte, man weiß nie was man bekommt. Umjubelte Siege und harte Niederlagen wechseln sich bei den Nordfrauen munter ab. So auch im Spiel gegen die Füchse Berlin. Hier kassierte das Team von Trainer „Shorty“ Linde am Samstag eine klare 27:17 Niederlage. „Auswärts scheint auf uns ein kleiner Fluch zu liegen“, resümiert der Trainer am Tag nach der Niederlage. Bis zum 4:4: in der zehnten Minuten konnte sein Team mit den Berliner Füchsen mithalten, dann wurden große Chancen verworfen. „Da gehen die ersten Köpfe dann schon ein bisschen runter.“ Zur Pause lagen die Hausherrinnen mit 13:8 vorn, „aber noch nicht unschlagbar.“
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Noch ein langer Weg bis zum Klassenerhalt
In der Vergangenheit schafften es die Nordfrauen häufig in der zweiten Hälfte noch einmal den Turbo zu zünden und eine spektakuläre Aufholjagd zu starten. Diese blieb den mitgereisten TSV-Anhängern dieses Mal aber verwehrt. „Wir haben es nicht geschafft vorne die aggressive, bewegliche 5:1 Abwehr des Gegners in Schwierigkeiten zu bringen und sind dann immer kopfloser geworden“, erklärt Linde. „Wir haben auch viele kleine Duelle um Abpraller oder freie Bälle nicht erfolgreich führen können. So entsteht eine so hohe Niederlage.“ Am Ende stand ein 27:17 Erfolg für die Berliner Füchse auf der Anzeigetafel. Gleichzeitig war es die vierte Auswärtsniederlage in Folge für den TSV Nord Harrislee. „Ich sehe da nicht so richtig eine Entwicklung und das macht mir natürlich Sorgen.“ Der Trainerfuchs kündigte Gespräche mit der Mannschaft an, denn er weiß genau, in der zweiten Liga geht es eng zur Sache und der Klassenerhalt ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. „Wir sind noch nicht aller Sorgen ledig, wir brauchen noch acht Punkte und das kann ein langer Weg sein.“
Besser klappte es zuletzt in eigener Halle. Hier geht es am kommenden Samstag ab 17 Uhr gegen die HSG Gedern/Nidda.
