Publikumsliebling Finn Meinecke ist wieder mit am Start

Aufschlag zum Comeback: Sparda Bank-Cup findet im Juli statt

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Nach einem Jahr Pause feiert der Sparda Bank-Cup vom TC Mürwik ein Comeback. Vom 12. bis zum 14. Juli findet das beliebte Tennisturnier zum 21. Mal statt. Mit am Start wird auch der zweifache-Champion und Publikumsliebling Finn Meinecke sein.

Flensburg – Endlich heißt es wieder “Game, Set and Match” beim Sparda Bank-Cup vom TC Mürwik. Vom 12. bis zum 14. Juli findet die 21. Auflage des Turniers statt, dass 1999 zum 50-jährigen Vereinsjubiläum erstmals als reines Jugendturnier durchgeführt wurde.

Nach der pandemiebedingten Absage im Vorjahr ist man beim TC Mürwik umso glücklicher, dass in diesem Sommer wieder hochklassiger Tennissport in Flensburg bestaunt werden kann. “Richtigerweise haben wir im Vorjahr einvernehmlich mit der Sparda Bank beschlossen, dass Turnier auszusetzen”, erklärt Bernd Sennewald, Vorsitzender des TCM. “Das Preisgeld von 6.000 Euro wurde für einen gemeinnützigen Zweck gespendet.”
Anfang des Jahres wurde dann gemeinsam beschlossen, dass Turnier in diesem Jahr wieder durchführen zu wollen. “Da wussten wir noch nicht, ob es möglich sein wird”, erläutert Sennewald und berichtet von den vielen Telefon- und Videokonferenzen mit dem namensgebenden Hauptsponsor. “Frau Rademann, die Regionalleiterin Nord der Sparda Bank Hamburg, ist uns aber wohlgesonnen”, freut sich Sennewald über die gute Partnerschaft. Rademann selbst war auch bereits mehrfach an den Finaltagen vor Ort und konnte sich von dem Turnier überzeugen. So kann auch 2021 wieder ein Preisgeld von 6.000 Euro ausgespielt werden. Neben der Sparda Bank ist auch der SBV Flensburg als Hauptsponsor des Turniers wieder mit dabei.
Erstmals wurde das Rekordpreisgeld 2019 beim Jubiläumsturnier ausgespielt, als sich Sina Hermann und Frederik Press den Cup holten.

Hohes Engagement zur Durchführung geleistet

Volkert Schau, Wiebke Först und Bernd Sennewald. Foto: TNS Sports

“Die größte Hürde, die wir nehmen mussten, war das Hygienekonzept”, berichtet Bernd Sennewald über viele Gespräche, auch mit dem Ordnungsamt Flensburg. “Gefühlt ändern sich alle 14 Tage die Regularien”, merkt er die Planungsschwierigkeiten an. “Auch am 28. Juni könnten wieder neue Bestimmungen und Lockerungen kommen.”

Auf einige Änderungen müssen sich Spieler und Zuschauer in diesem Jahr allerdings einstellen. So wird es keine Zuschauertribüne geben und die Gastronomie findet ausschließlich außen statt. “Zum derzeitigen Stand darf das Turnier von 1.000 Personen besucht werden.” Darin enthalten sind alle Spieler, Funktionäre und Fans, die sich auf den Anlagen verteilen werden. So werden einige Spiele auch wieder beim Flensburger TC ausgetragen. “Beim Weeser TC wird vermutlich in diesem Jahr nicht gespielt”, deutet Wiebke Först an, die die Gesamtleitung des Turniers in Kooperation mit Herbert Schütz inne hat. Auf Grund der Pandemie wird ein kleineres Teilnehmerfeld als in den Jahren zuvor erwartet. “Die endgültige Teilnehmerzahl wird erst zum Meldeschluss eine Woche vor dem Turnier feststehen”, erklärt Volkert Schau, der als hauptamtlicher Trainer beim TC Mürwik tätig ist und während des Turniers auch der Ansprechpartner der Spieler sein wird. Pandemiebedingt werden keine Teams an den Start gehen. “Besonders die schwedischen Teams werden sicher vermisst werden.”

Finn Meinecke kehrt in den Volkspark zurück

Finn Meinecke. Foto: TNS Sports

Dafür wird es ein Wiedersehen mit dem zweifachen Champion und Publikumsliebling Finn Meinecke geben, der zuletzt 2018 den Sparda Bank-Cup der Herren gewinnen konnte. 2019 konnte er berufsbedingt nicht am Turnier teilnehmen. “Ich bin sehr froh über seine Zusage. Finn ist eine Ausnahmeerscheinung und in Flensburg ein absoluter Publikumsliebling”, freut sich Volkert Schau ebenso über die Zusage von Meineckes Vereinskameraden Ferdinand Schlüter, der als Jugendlicher das Turnier gewinnen konnte.

Feste Zusagen gibt es bereits auch schon von den Brüdern Mads und Ben Melnyk vom TCM. Zudem wird TCM-Landesligaspieler Christoph Andresen an den Start gehen. Freuen dürfen sich alle Zuschauer auch auf Alexander Stage vom FB Odense, der bei Landesligaspielen für den TC Mürwik im Einzel und im Doppel noch ungeschlagen ist.

Qualitativ hochwertige Turniere erwartet

Gespielt wird seit dem 1. Mai auch wieder um Ranglistenpunkte, was Volkert Schau besonders freut. “Unter den derzeitigen Bedingungen ist das ein großer Fortschritt, auch wenn noch nicht alles wieder ganz beim Alten ist.” Zwar wird in diesem Jahr das Teilnehmerfeld kleiner ausfallen, die Qualität der Spiele könnte aber zunehmen, ist Schau guter Dinge. Neben der Turniere der Damen und Herren (auf die sich das Preisgeld von 6.000 Euro aufteilt) findet auch wieder das Jugendturnier ist den Altersklassen U10 und U12 bis U16 statt. Am Finaltag (14. Juli) wird es zudem erstmals in der Turniergeschichte einen Stuhlschiedsrichter für Halbfinale und Finale geben.

“Wir müssen mit den Einschränkungen leben”

Hoffen wird das Organisationsteam auch auf gutes Wetter, denn eine Verlegung in die Hallen würde gleichzeitig ein enormer Mehraufwand für alle Beteiligten bedeuten, um die Hygienebestimmungen umzusetzen. So wären in allen Hallen zusammen maximal 500 Personen zugelassen. Zudem müssen alle Spieler und Zuschauer entweder getestet oder geimpft sein.

Wie die Hygieneregeln konkret während des Turniers aussehen werden (Maskenpflicht), lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschließend sagen und wird noch rechtzeitig kommuniziert. “Wir müssen mit den Einschränkungen leben, aber sind jetzt froh, dass das Turnier überhaupt stattfinden kann”, zeigt sich Volkert Schau zuversichtlich gestimmt. (msc)






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