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Die beeindruckende Serie der Handballerinnen des TSV Nord Harrislee ist gerissen. Nach zuvor acht Siegen in Folge, musste die Mannschaft von Olaf Rogge erstmals im Jahr 2021 eine Niederlage hinnehmen.
Bremen – Beim SV Werder Bremen setzte es eine 24:29 (8:15) Pleite. Dabei verschlief das Team von der dänischen Grenze bei den 2021 ebenfalls starken Weserstädterinnen komplett die erste Halbzeit. Nach dem 1:1 in der dritten Minute, gerieten die Nordfrauen schnell in Rückstand. In der neunten Minute, hieß es bereits 1:5 aus Sicht des Rogge-Teams, dass gegen die bewegliche Bremer Deckung große Probleme Offenbarte. Johanna Andresen mühte sich auf der ungewohnten Rechtsaußenposition für die beiden verletzten Matilda Pleger und Tabea Schleemann redlich, doch das Fehlen einer etatmäßigen Linkshänderin machte sich im Spielfluss bemerkbar.
Nordfrauen geraten schnell ins Hintertreffen
Zudem ließen die Nordfrauen zu viele Chancen liegen und scheiterten ein ums andere Mal an der guten Werder-Torhüterin Danique Trooster. So gerieten die Gäste nach dem 5:9 (18.) binnen drei Minuten mit 5:12 noch klarer ins Hintertreffen. Die Sieben-Tore-Differenz hatte beim 8:15 zur Halbzeit weiter Bestand.
Ordentliche zweite Hälfte reicht dem TSV nicht aus
Gleich nach dem Wechsel musste der TSV Nord Harrislee einen Doppelschlag und so das 8:17 hinnehmen. Danach war der Angriff zielstrebiger, zudem mühte sich die Deckung um Stabilität. Einige Paraden von Nord-Torhüterin Lea Tiedemann sorgten ebenfalls für etwas Hoffnung, als Madita Jeß auf 16:22 verkürzte (47.). Doch ein Bremer Doppelschlag zum 16:24 raubte einer erfolgreichen Aufholjagd die Realität. Denn nach dem 20:25 Anschluss verblieben nur noch fünf Minuten. Da die Nordfrauen ihre Angriffe schnell abschließen mussten, entstanden technische Fehler und Gegentore. Am Ende stand es 24:29 und die Erkenntnis, dass es eine verdiente Niederlage an einem sogenannten gebrauchten Tag war. (jös)