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Gleich zwei Turniere in acht Tagen konnte Badminton-Talent Alina Wolf vom TSV Munkbrarup nach langer Zwangspause gewinnen.
Aabenraa/Varde/DK – Es war eine sehr schwierige Zeit in den letzten 16 Monaten für die Badmintonspieler, in denen man pandemiebedingt kaum zum Badminton-Training kam.
In den letzten vier Wochen konnte sich Alina Wolf vom TSV Munkbrarup aber intensiv mit ihrem Trainer Lars Matthiesen in der großen Sporthalle des TSV auf ihr erstes großes Turnier seit Pandemiebeginn vorbereiten.
In dänischen Aabenraa spielte Alina im Halbfinale gegen Katrine Reimers Tolbøl aus Augustenborg und gewann deutlich mit 21:13, 21:5. Im Finale konnte Alina alles umsetzen, was sie sich vorgenommen hatte und gewann gegen Yashashree Yuvaraj Dubule aus Aabenraa mit 21:17, 21:19. Dies war ihr erster Titelgewinn im Damen-Einzel der Altersklasse U15.
Turnier in Varde
Nach nur fünf Tagen Pause ging es am vergangenen Wochenende weiter nach Varde in Dänemark. Hier musste sich Alina zunächst in einer Dreier-Gruppe – in der jede gegen jede spielt – durchsetzen, denn nur die Gruppenerste kam ins Finale.
Gleich im ersten Spiel traf Alina auf Signe Pedersen von Grønbjerg Langel, der Landesmeisterin von Ostdänemark. Alina verlor den ersten Satz mit 19:21. Danach gelang es ihr aber, das Blatt zu wenden, indem sie zunehmend ihre starken Schmetterschläge versiert platzierte. Damit gewann Alina Satz zwei und drei mit jeweils 21:14, 21:14. Im zweiten Gruppenspiel stand ihr Hlin Klaff Jensen aus Brørup gegenüber: Auch hier lies Alina nichts mehr anbrennen und gewann mit 21:5, 21:19.
Zweiter Turniersieg perfekt
Damit war der Weg frei für das Finale. Alina musste nochmal alles geben, um nicht doch noch den Faden zu verlieren: Ihre sehr erfahrene Gegnerin Cia Anna Junge Frederiksen vom Kolding BK gewann vor allem in den letzten Jahren diverse Turniere. Zudem musste Alina erstmals vor einem offiziellen Schiedsrichter spielen. Die junge Sportlerin ließ sich von diesen Umständen nicht beirren, sondern zeigte enorme Wachsamkeit: Durch einen strategischen Wechsel aus kurzen und langen Bällen konnte sich Alina zum Schluss mit 21:17, 21:14 durchsetzen und gewann dadurch ihr zweites großes Turnier innerhalb von acht Tagen.
Neben den beiden Goldmedaillen sicherte sich Alina ein kleines Preisgeld von 1.000, – DKR. Als nächstes stehen Turniere in Hørning und Herning an, dort warten bereits die nächsten Gegnerinnen. (pm)