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Vor heimischem Publikum feierte der PSV Flensburg den zweiten Sieg in Folge und ist nunmehr punktgleich mit Platz 3. Die Grün-Weißen zeigten Kampfgeist und Moral und boten eine spannungsgeladene Partie gegen die ETV Piranhhas III. Beide Mannschaften gingen dezimiert an den Start, die Hamburger vermochten es im Lauf des Spiels nicht, ihre Qualität in Tore umzuwandeln.
Hamburg gehört erstes Drittel
Dabei starteten die Piranhhas deutlich besser in die Partie und setzen den PSV in den ersten Minuten in der eigenen Hälfte fest. Folgerichtig ging Hamburg Mitte des ersten Drittels durch Xavi Behrend in Führung. Zahlreiche Fehler im Aufbau luden die Hamburger zu wiederholten Angriffen ein, ein zweites Tor fiel aber nicht. Somit bestand der 0:1-Rückstand zur Drittelpause.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein munteres Hin und Her, das von zahlreichen Chancen und großartigen Paraden der Goalies auf beiden Seiten geprägt war. Beim PSV war der unbedingte Wille zu spüren, die Punkte in Flensburg zu halten. Mit Eifer ging es in die Zweikämpfe. Das teils übermotivierte Einsteigen wurde aber von den Schiedsrichtern nachsichtig geahndet. Dadurch gelang es, das Hamburger Spiel zu stören und eigens mehr Spielanteile zu gewinnen. Zählbares verhinderte Tim-Oliver Stegemann, an dem Per-Niklas Heintze wiederholt verzweifelte. Auch Jan Sperber hielt auf Seiten des PSV nach einem direkten Freistoß an der Strafraumgrenze mit einem großartigen Reflex den eigenen Kasten sauber.
Impressionen vom Spiel
Knoten platzt nach Penalty
Zu Beginn des letzten Drittels ahndeten die Schiedsrichter „hohen Stock“ als der Hamburger Verteidiger in letzter Instanz den Ball klärte; die Folge: Penalty. Spielertrainer Magnus Hartstock trat an und verwandelte. Der 1:1-Ausgleich wirkte als Dosenöffner. Nur wenige Minuten später gelang Jan Sperber ein mustergültiger Auswurf auf besagten Hartstock, der den Ball mit der Rückhand durch die Beine des Hamburger Goalie bugsierte und glücklich den Weg ins Tor fand.
Im Zusammenspiel mit seinen beiden Flügeln gelang auch Heintze der Treffer ins kurze Eck nur eine Minute später. Die 3:1-Führung war in der eigenen Halle umjubelt. Hamburg war aber jetzt merklich um den Anschluss bemüht und konnte das Spielgeschehen überwiegend in die Flensburger Hälfte verlagern. Die Abschlüsse kamen aber kaum zwingend auf das Flensburger Tor. Der PSV warf sich in jeden Schussversuch und agierte mit einigen Kontern und Entlastungsangriffen nach vorn. Als Magnus Hartstock in der 16. Minute einer dieser Angriffe zum 4:1-Endstand im Tor versenken konnte, war der Heimsieg besiegelt.
In Hamburg: Chance auf Revanche gegen den SC Itzehoe
Der PSV Flensburg kann die Euphorie einen Spieltag genießen. Nach einem spielfreien Wochenende erwartet die Flensburger am 7. Dezember 2019 ein Wiedersehen mit dem SC Itzehoe in der Sporthalle Hoheluft in Hamburg um 12:30 Uhr. Das 4:8-Hinspielergebnis am ersten Spieltag bedarf einer Reaktion. (md)