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Beim Norddeutsche Kürpokal konnten sich die TSB Fördenixen Doppel-Gold sichern.
Wilmersdorf – Beim Kürpokal im Synchronschwimmen des Norddeutschen Schwimmverbandes gewannen die Aktiven des TSB Flensburg zweimal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze. Insgesamt waren 19 Fördenixen durch Schneegestöber in das Stadtbad Wilmersdorf nach Berlin gereist. Beim Kürpokal gibt es keine Vorkämpfe, keine Technischen Küren oder Pflichtwettkämpfe. Es zählt nur die Freie Kür. Neben dem TSB Flensbrg aus Schleswig-Holstein schickte der Berliner Schwimmverband und der Niedersächsische Schwimverband Sportler an den Start. Allen voran Fenja Jessen (Jg. 2001), die die Flensburger Farben im Solo, Duett und Team vertrat. Gleich mit Startnummer drei musste Fenja im Solowettkampf ran. Mit 70,30 Punkten sicherte sie sich mit 0,1 Punkten Vorsprung auf ihre Mannschaftskollegin Lilith Schwedler den Bronze-Pokal.
Gold in der Duett- und Triokür
Platz acht ging an die Flensburger Nachwuchssportlerin Maiia Hannam (Jg. 2009) mit 61,567 Punkten. Der Gold-Pokal blieb in Berlin bei Michelle Zimmer (Jg. 1997). Für die WM Finalistin aus Berlin war es eine Abschiedskür. Sie beendete nach 20 Jahren Wettkampfsport beim Kürpokal am Wochenende ihre lange Karriere. Im Duett-Wettbewerb traten Fenja und Lilith gemeinsam an. Sie siegten mit ihrer Duettkür souverän vor einem Duett aus Berlin. Knapp dahinter auf dem Bronzerang landeten Merve Rönnau und Hanna Zhou vom TSB Flensburg mit 65,400 Punkten.
Beim Kürpokal stand auch die Disziplin Trio auf dem Wettkampfprogramm. Die TSB Jugendschwimmerinnen Ohla Hostieva (Jg. 2010), Lenja Stephanides und Maiia Hannam (beide Jg. 2009) zeigten eine tolle Kür und gewannen den Goldpokal mit 62,300 Punkten.
Für den Gruppenwettkampf hatte der TSB gleich zwei Teams gemeldet. Die erste Mannschaft mit Fenja Jessen, Lilith Schwedler, Hanna Zhou, Ohla Hostieva, Maiia Hannam, der erst 12jährigen Mariia Boiko und den Reserveschwimmerinnen Merve Rönnau und Lenja Stephanides erschwamm sich mit ihrer Kür 65,967 Punkte und Platz zwei. Platz drei ging ebenfalls nach Flensburg mit den Jugendschwimmerinnen Frida Buck, Dortje Klein, Mariami Antadze, Lenja Stephanides, Elisa Dubrau und Liv Westesen. Das Jugendteam setzte sich knapp vor das Berliner Jugendteam. Das Highlight für das Flensburger Lager war die Disziplin Bilderreigen. Hier müssen vier verschiedene Pflichtelemente, fünf verschiedene Bilder, eine Delfinkette und Hebung in der Kür gezeigt werden. Die TSB Nachwuchsmannschaft mit Lilia Hübner (Jg. 2012), Anja Zou (Jg. 2012), Mali Hübner (Jg. 2014), Sara Jasmand Pedrosa (Jg. 2013), Liv Westesen (Jg. 2010), Josephine Behm (Jg. 2012), Tilda Seeck (Jg. 2012) und Dortje Klein (Jg. 2009), Ersatz Frida Buck und Mariami Antadze präsentierte ihre nagelneue Kür nach der Musik aus dem Musical Tarzan den fünf Wertungsrichtern.
“Kleine Mäuse” haben das Publikum auf ihrer Seite
Die jungen Flensburgerinnen zeigte trotz Nervosität eine herausragende Leistung. Der Lohn waren Wertungen bis 6,2 in der Artistic. 52,467 Punkte reichten am Ende zu Platz zwei. Der Sieg ging nach Berlin. „Der Bilderreigen ist eigentlich eine Disziplin für den Nachwuchs. Das Berliner-Team bestand hauptsächlich aus älteren Schwimmerinnen der ersten Wettkampfmannschaft und Ehemaligen, teilweise bis zu 32 Jahre älter, das war überhaupt nicht vergleichbar. Wir sind hochzufrieden mit der Leistung unserer „kleinen Mäuse“. Das Publikum hatten sie schon nach der ersten Übung voll auf ihrer Seite“, freute sich das Trainer-Team Sina Nass, Andrea Düben, Hanne Funke, Sandra Carsetsen und Petra Obermark. (pm)