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Der TSB Flensburg II konnte ein wildes Spiel gegen den TSV Büsum mit 5:3 (1:2) für sich entscheiden.
Flensburg – “Wir wussten um die Umschaltstärke von Büsum”, sagt TSB-Coach Dogan Göndüz und dennoch gelang es den Gästen nach nur vier Minuten für Unordnung bei der Flensburger Abwehr zu sorgen. Und schon traf Jann-Ole Fiebelkorn zur Gästeführung.
Nach dem Schock fand der TSB zurück in die Spur. Nach einer Eckballvariante kam Sandi Duratovic in der 22. Minute zum Ausgleich. “Das trainieren wir und wenn nach einem Standard ein Tor fällt ist das für mich eine richtig gute Sache”, freute sich Göndüz über den Trainingserfolg. Im Spiel verflog die Freude über den Ausgleich allerdings umso schneller, denn in der 25. Minute traf Fiebelkorn erneut für den TSV Büsum, nachdem zwei Flensburger weggerutscht waren und nicht mehr verteidigen konnten.
Groht und Duratovic drehen das Spiel
Nach der Halbzeitpause blieb der TSB Flensburg zwar geduldig, machte aber zunehmend über die Außen Druck. So kam Fabian Groht in der 60. Minute durch einen direkt verwandelten Eckball zum 2:2 Ausgleich. “Daraus konnten wir einen richtigen Schwung entwickeln”, erklärt Göndüz, der sich fünf Minuten nach dem Ausgleich über die Führung durch Duratovic nach Groht-Flanke freuen durfte (65.). Zehn Minuten schraubte Jan Schiebuhr nach feiner Einzelleistung das Ergebnis auf 4:2 hoch.
TSB muss noch zittern
Der TSB Flensburg II musste aber weiter zittern, denn Lukas Wefer konnte in der 80. Minute nach Unachtsamkeit der Abwehr auf 3:4 verkürzen. “Eigentlich hatten wir da das Spiel im Griff, machen es aber wieder unnötig spannend”, ärgerte sich Dogan Göndüz, durfte sich aber nach dem dritten Duratovic-Treffer in der Schlussminute über drei Punkte freuen. “Das hat mir gut gefallen, dass wir nach dieser Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahrt haben und durch Sandi dann das hochverdiente 5:3 erzielt haben.”
“Dürfen zu Hause keine drei Gegentore kassieren”
Mit 29 Punkten klettert der TSB Flensburg vorübergehend auf den zweiten Platz, hat aber bereits drei Spiele mehr ausgetragen als die Verfolger SG Langenhorn/Enge-sande und DGF Flensborg. “Wir haben drei Punkte gegen einen unangenehmen Gegner eingefahren. Aber zu Hause dürfen wir keine drei Gegentore kassieren”, befand der TSB-Trainer, der mit Wille und Leidenschaft seiner Jungs absolut zufrieden war.
Am kommenden Wochenende hat der TSB Flensburg II spielfrei. (msc)