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In Karlsruhe verpasste Flensburgs Beachvolleyballer Luk Hansen an der Seite von Filo Wüst nur knapp eine Medaille bei der Deutschen Meisterschaft U16.
Karlsruhe – Mit insgesamt fünf TSB-Athleten reisten Flensburgs Nachwuchsbeachvolleyballer zur U16-DM nach Baden-Württemberg an. Während Neu-TSBer Tade Scholz und Paul Hansen verletzungsbedingt ohne Sieg ausscheiden mussten (29. Platz), schaffte Emil Christiansen mit seinem Kieler Partner Til Carstensen nach drei Siegen und drei Niederlagen Rang 21. Lotta Reinicke konnte keinen Sieg an der Seite von Nala Hesse (Kieler TV) einfahren und landete ebenfalls auf Platz 29.
“Auf Augenhöhe mit allen anderen Teams”
Wesentlich besser erging es Nachwuchstalent Luk Hansen: An der Seite seines Berliner Spielpartners Filo Wüst erspielte sich der 14-jährige einen überragenden vierten Platz bei der Meisterschaft. Gleich im zweiten Gruppenspiel kam es zum Duell mit dem späteren Deutschen Meister aus Bayern Bein/Knoglinger. Trotz der knappen 1:2-Niederlage (16:18, 15:10, 8:15) war man nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung und merkte schnell, dass „man auf Augenhöhe mit allen anderen Teams spielen konnte“, so Coach Gunnar Hansen – „und dass, obwohl Luk und Filo zum jüngeren Jahrgang gehören“, ergänzt der Coach. Ein denkbar knapper 2:1-Sieg mit Matchbällen auf beiden Seiten im Achtelfinale über Gierling/Zaitsev aus Friedrichshafen bzw. Freiburg (15:12; 17:19, 18:16) erbrachte den verdienten Einzug ins Viertelfinale, in dem am Sonntagmorgen die Leipziger Blüthner/Gladitz warteten.
“Total zufrieden mit dem vierten Platz”
Auch hier musste die Entscheidung nach einem 0-1 Satzrückstand im dritten Satz fallen: 11:15; 15:12; 15:7 hieß es am Ende für die Flensburg/Berliner-Kombination. Im direkt nachfolgenden Halbfinale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen gegen Bein/Knoglinger – für eine erfolgreiche Revanche fehlte ein wenig die Kraft. Die Bayern konnten sich knapp behaupten – 14:16 und 12:15 lautete das Ergebnis, was den Einzug in das Spiel um Platz drei bedeutete. Auch dieses wurde im direkten Anschluss gespielt. Trotz deutlicher Führung im zweiten Satz konnte man das Spiel nicht drehen – ein etwas undankbarer vierter Platz war der Lohn von insgesamt 10 Spielen an drei sehr heißen Tagen mit Temperaturen weit über 30°C. „Ich bin total zufrieden mit dem vierten Platz und den Leistungen bei unserem ersten nationalen Turnier”, freut sich Luk Hansen nach der gewichenen Enttäuschung über das letzte Spiel. (gha)