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Nach dem frenetisch bejubelten ersten Heimsieg in der Vorwoche reisten die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee am Samstag höchst motiviert zum HC Rödertal, die vor dem Spiel auf Platz 6 der Tabelle standen. Im Spiel zeigte sich schnell, dass die Nordfrauen scheinbar in der 2. Bundesliga angekommen sind. Schnell übernahmen sie die Führung und gaben diese bis zum Ende der Partie nicht mehr her, siegten auswärts verdient mit 27:23 (15:13).
Gleich zu Beginn kamen die Nordfrauen wieder gut in die Partie, gingen durch zwei Treffer von Merle Carstensen direkt mit 2:0 in Führung. Nach gut zehn Minuten, der HC hatte aufgeschlossen, sorgten Samiah-Alica Melfsen, Milena Natusch, Fenja Jensen und Lotta Woch mit einem 4-Tore-Lauf zur 8:4 Führung.
Sophie Fasold im Tor der Nordfrauen sorgte dafür, dass sie ihre Führung behaupten konnten, allerdings kamen die Gastgeber zehn Minuten vor der Pause wieder bis auf ein Tor heran. Grund genug für Trainerfuchs Shorty Linde eine Auszeit zu nehmen, denn der HCR verteidigte nun besser und die Nordfrauen taten sich schwerer die Lücken aufzudecken. Die Gastgeber machten auf der anderen Seite schnelle Tore und drängten auf den Ausgleich. Umso wichtiger waren die Tore von Lotta Woch und Merle Carstensen in in der 23. und 25. Minute zum 12:10 aus Sicht von Harrislee. Noch wichtiger war ein abgefangener Ball von Carstensen in der 27. Minute, die dadurch den Ausgleich verhinderte und stattdessen selbst zur 13:11 Führung verwandeln konnte. Mit einer knappen 15:13 Führung ging es in die Halbzeitpause.
Aufbäumen der Gegnerinnen erfolgreich verhindert
Nach der Pause war es dann in der 33. Minute soweit. Der HCR Rödertal glich zum 15:15 durch Meret Ossenkopp aus. Das Spiel blieb hart umkämpft, Nord Harrislee blieb aber nervenstark, ging in der 40. Minute wieder mit drei Toren in Führung und baute diese zur 45. Minute sogar noch auf zeitweise sechs Tore aus.
Die Führung der Nordfrauen hielt trotz doppelter Unterzahl in der 55. Minute bis zum Schluss, erfolgreich konnte Nord Harrislee das zwischenzeitige Aufbäumen des Gegners verhindern. Nach einer tollen Leistung stand es am Ende 27:23 für die Nordfrauen, die den zweiten Sieg in Folge feiern durften und sich überglücklich in den Armen lagen.