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Die Coronapause hat den Floorballern vom PSV Flensburg scheinbar gut getan. Auch das zweite Spiel in der Challenge Round konnten die Flensburger für sich entscheiden und sind somit im dritten Heimspiel in Folge siegreich.
Flensburg – Am Sonntag fuhren Flensburgs Floorballer vom PSV in eigener Halle erneut drei wichtige Zähler ein. In der zweiten Runde der Challenge Round besiegten die Grün-Weißen die Zweitvertretung von BW96 Schenefeld hochverdient mit 8:4. Knapp 40 Zuschauer sahen ein deutlich chancenreicheres Spiel als in der Hinrunde, wo der PSV die Partie erst nach Verlängerung mit 3:2 für sich entschied.
Schenefeld mit Bundesliga-Erfahrung
PSV-Trainer Momme Cornils vertraute zunächst auf die gleiche Startformation wie zuvor beim Heimerfolg gegen den SV Eidelstedt. Auf Schenefelder Seite überraschte die Lizenzierung von Alexander Ohlandt, der in der vergangenen Spielzeit noch als Spielertrainer für das Erstligateam der Blau-Weißen auflief.
Trotz drei Toren der hervorragend harmonierenden ersten Reihe (Liv Bendixen 4‘, Per-Niklas Heintze 8‘, Michael Düsing 20‘) hielten die Schenefelder im ersten Drittel gut dagegen, konnten sich mit dem 3:3 Zwischenergebnis aber nicht nur deswegen glücklich schätzen, weil der Ausgleich durch Alexander Ohlandt erst kurz vor dem Pausenpfiff fiel. Der PSV war das deutlich spielbestimmende Team.
Weichenstellung im Mitteldrittel
Entscheidend für die Flensburger war auch ihr starkes Spiel nach Strafsituationen. Erst wusste Tobias Petersen zum Start des zweiten Durchgangs eine Überzahl für seine Farben zu nutzen, in der 32. Spielminute erhöhte Finn Horn für den PSV dann sogar in Unterzahl. Weil Goalie Henrik Brodersen im Drittel keinen Gegentreffer zuließ, ging es aus Flensburger Sicht mit einer 5:3 Führung in die Pause.
Kaum wieder auf dem Feld behielt Liv Bendixen nach einem hohen Zuspiel vor dem starken Schenefelder Goalie die Nerven und schob zur 6:3 Führung für den PSV ein. Nach acht Einsätzen kommt die Jugendnationalspielerin in ihrer Premierensaison bereits auf vier Tore.
Sechster Platz noch möglich
Im weiteren Verlauf des Schlussdrittels zeigte sich ein ähnliches Bild wie in den Abschnitten zuvor. Flensburg mit mehr Ballbesitzphasen und im Aufbauspiel wesentlich unaufgeregter als in der Vorwoche. Schenefeld bei weitem mit keinem schlechten Spiel, aber ohne richtige Druckphasen doch etwas zu harmlos. Auf den Anschlusstreffer durch Dominic Baumgarten-Millington reagierte Tobias Petersen keine Minute später mit seinem zweiten Treffer des Spiels. Kjell Dittloff war es vorbehalten, den Sack in der 56. Minute mit einem Schlenzschuss zuzumachen.
Nach zwei Siegen in der Challenge Round schielen Flensburgs Floorballer auf den sechsten Saisonplatz. Dafür braucht es neben einer gehörigen Portion Schützenhilfe aber zunächst einen weiteren Sieg im letzten Saisonspiel. Dieses findet am Samstag gegen die SG TSV Bordesholm/ TuS Gaarden Kiel statt. (pnh)